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Der Motorradrennfahrer Martin Choy

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Foto: BGNES

Am Vorabend der neuen Wettkampfsaison berichtete der beste bulgarische Motorradrennfahrer Martin Choy vor Journalisten über seine Pläne für 2015. 1984 geboren, erfreut sich der junge Mann mit asiatischen Wurzeln - sein Großvater ist Koreaner - der Liebe seiner Fans. Eine Liebe, die auf 24 Titeln von Landes-, Balkan- und Europameisterschaften aufbaut. Als Kind trainierte er Taekwondo, wo er im Besitz des schwarzen Gürtels ist. Dennoch verschreibt er sich später mit Leib und Seele dem Motorradrennsport. Seinen ersten Wettkampf auf dem Motorrad bestreitet der erst 13-Jährige 1997 auf der Sofioter Ringstraße. Den Funken für die schnellen Maschinen entzündet sein Vater Ginam Choy, der ebenfalls "Benzin im Blut" hat. Heute steht Martin Choy für hohen sportlichen Professionalismus.

"Ich trainiere stets auf höchstem Niveau. Seit zehn Jahren gibt es in der Balkan-Meisterschaft (Eastern European Championship)für mich kein Analog, weswegen ich stets perfekt vorbereitet sein muss. Mit Sicherheit werde ich auch in diesem Jahr wieder sehr schnell sein", meint Martin Choy.

Mit welchen Neuheiten wartet der Speed-Fan im Wettkampfjahr 2015 auf?

"In diesem Jahr kann ich bei der Europameisterschaft erstmals in der Superbike-Klasse an den Start gehen. Davon träume ich seit 7-8 Jahren. Bisher habe ich in der Superstock-Klasse teilgenommen. Nun kann ich endlich meinen Traum verwirklichen. In den vergangenen vier Jahren haben ich in der Superstock-Klasse bei der Europameisterschaft recht starke Ergebnisse eingefahren - einen Titel, zwei zweite Plätze und einen dritten Rang. Jetzt gehe ich eine neue Herausforderung an", erzählt der Motorradrennfahrer, der mit der Glücksnummer 77 an den Start geht, die er sowohl auf seinem Helm als auch tätowiert auf seinem Arm trägt.

Der Champion zählt die Tage bis zum 17. April, wenn auf der Piste im griechischen Serres der Startschuss für die Balkanmeisterschaft gegeben wird. Nach soliden Trainingslagern in Griechenland und Spanien fühlt sich Martin in Höchstform. "Ich hoffe, dass ich wie im Vorjahr bereits im ersten Rennen in dieser Form bin. 2014 habe ich an zwei Rennen zur Weltmeisterschaft teilgenommen. Beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans habe ich im BMW-Team viel Selbstvertrauen getankt. Wir waren das drittbeste Team der Welt", erzählt Martin stolz.

"Im November waren meine beiden Motorräder bei BMW in Tschechien, wo sie für die Superbike-Klasse aufgerüstet wurden. Ich habe bereits viele Testfahrten absolviert und fühle mich ausgezeichnet. Den Rest werden sie beim ersten Rennen sehen:"

Neben den sechs Rennen zur Balkan-Meisterschaft (Eastern European Championship)will Martin auch die vier Rennen zur Landesmeisterschaft bestreiten sowie bei den zwölf Rennen der Europameisterschaft an den Start gehen.

Übersetzung: Christine Christov



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