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Eine Schachtel Zigaretten, einige Kaugummis oder ein Film über Bulgarien?

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Der bulgarische Schauspieler und Regisseur Stefan Apostolow, der seit acht Jahren in den USA lernt und arbeitet, hat sich ein ehrgeiziges Ziel gestellt: er will einen Film produzieren, der die Stärke des menschlichen Geistes, gebrochen durch das Prisma der bulgarischen Kultur und Traditionen, zeigen soll.

Der Hauptheld des Films wird ein sechsjähriger Junge sein, der in verschiedenen Epochen die unterschiedlichsten Prüfungen zu bestehen hat. Dabei helfen ihm bedeutende Persönlichkeiten aus der bulgarischen Geschichte, die er in seinen Abenteuern trifft. Ziel des Films wird es sein, nicht nur die Bulgaren positiv aufzuladen und zu motivieren, sondern alle Menschen auf der Welt, die in der Epoche der Technologien und des Internets versuchen, die normalen zwischenmenschlichen Beziehungen zu retten und ihre Träume zu verwirklichen.

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Mir lagen schon immer meine Heimat, unsere Volksmusik und Volkstänze, meine Freunde, die Familie und die Geschichte Bulgariens am Herzen. Dieser Film ist das Wenigste, was ich für mein Land tun kann. Ich will versuchen, den Reichtum unseres Erbes, unserer Geschichte und Natur, wie auch alles, das mit Bulgarien in Verbindung steht, der ganzen Welt zu zeigen. Es sind Dinge, die mir schon immer teuer gewesen sind“, erzählt Stefan Apostolow und verrät einige Details seines Filmvorhabens:

Die Zuschauer werden verschiedene bulgarische Traditionen, Bräuche und Geschichtsbilder sehen können, wie die Schembartläufer aus Schiroka Laka, die Gladiatorenkämpfe in der römischen Arena in Plowdiw, die Feuertänzer im Dorf Bulgari, die Nachstellung der Kämpfe des Russisch-türkischen Krieges von 1877/78, wie auch viele andere interessante Ereignisse aus der Geschichte und Kultur Bulgariens. Der Film wird sich aber dadurch auszeichnen, dass etliche bekannte bulgarische Sportler teilnehmen werden, die sich Weltmeistertitel und olympisches Gold geholt haben. Darunter sind Jordan Jowtschew, Petar Stojtschew, Nikolaj Buchalow, um einige zu nennen. In dem Film erzählen sie über die Herausforderungen, vor denen sie standen und die sie meisterten – sie zeigen die Kraft des menschlichen Geistes.

Derzeit sammelt Stefan Apostolow noch die Mittel für seinen Film mittels „crowdfunding“. Die Hälfte der Summe hat er bereits über die Plattform indiegogo zusammen. Er plant, dass der Film neben Bulgarisch auch auf Englisch, Deutsch, Spanisch, Russisch und sogar auf Japanisch und Chinesisch übersetzt wird. Wenn die Mittel reichen, sollen weitere Sprachen, wie beispielsweise Italienisch hinzukommen. Stefan Apostolow will, dass sein Film möglichst viele Menschen erreicht. Daher soll auch die Verbreitung über YouTubeundFacebook geschehen. Falls die Finanzierung wie geplant läuft, wird der Film bereits im Herbst kommenden Jahres fertig sein.



Übersetzung: Wladimir Wladimirow

Fotos: bereitgestellt von Stefan Apostolow



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