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„LIBIDO Project“ mit Quarto Quartett und Akaga

Foto: LIBIDO Dance Project

Die diesjährige Ausgabe des „Salons der Künste“ in Sofia bietet en äußerst vielgestaltiges Musikprogramm. Die Musikfreunde warten mit großen Interesse auf das heutig Konzert, das das Streichquartett „Quatro Quartett“ und die Funk-Gruppe „Akaga“ gemeinsam geben werden. Klassik und Fusion werden im Großen Saal des Nationalen Kulturpalastes erklingen.

Wir baten Krassimir Kurtew, Frontman von Akaga, uns Einzelheiten über das heutige Konzert zu erzählen.

„Das Projekt „Libido“ ist meine Idee“, sagt er stolz. „Während einer Europarundreise gaben wir ein Konzert in einem Theater. Auf einer der Wände standen verschiedene Worte, darunter „Libido“. Es fiel mir auf und als es darum ging, unserem Projekt einen Namen zu geben, schlug ich „Libido“ vor. Dieser Name passt sehr gut, denn in unserem Projekt kommen die Leidenschaft der Streicher und die Tanzhaftigkeit des Funk sehr gut zum Ausdruck. An dem Konzert werden sich auch junge Musiker beteiligen, die dem breiten Publikum noch unbekannt sind. Sie sind jedoch sehr begabt. Unter ihnen ist die Sängerin Neli Solakowa, die in unserem Titellied zu hören sein wird. Es werden auch populäre Künstler die Bühne betreten – wer genau das sein wird, will ich jedoch nicht verraten. Mit dem neuen Projekt haben wir einen langgehegten Wunsch von uns wahr gemacht – wir wollten schon immer mit einer Klassikkammervereinigung auftreten. Ich habe eines der Konzerte des Quarto Quartetts besucht und fand deren Interpretationen sehr interessant. Die Musiker kenne ich noch von der Musikschule in Sofia her, zudem haben wir ähnliche Ansichten, so dass sich eine Zusammenarbeit geradezu von selbst anbot. Auf dem Programm stehen einige ganz neue Titel, die speziell für Akaga und das Quarto Quartett entstanden sind.“ 

Die Kombination aus Klassik und Funk, Fusion und Jazz mutet zwar extravagant an, doch das i-Tüpfelchen werden der DJ Borche und das Multi-Instrumentaltalent Mischo Schischkow aufsetzen. Die Musiker scheuen sich nicht davor, altbekannte Hits zu zitieren, sie schwimmen jedoch in einem derart sommerlichen Mix, dass sie nur von Musikohren herausgehört werden können. Und das ist auch eines der Ziele des Projekts – musikalische Sommerunterhaltung pur. Für die Klassik-Instrumentalisten ist das wiederum eine Herausforderung, der sie sich jedoch gern stellen, zumal sie auch einer etwas lockeren Musik bedürfen. 


Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow




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