Im zweiten Quartal des laufenden Jahres sind die Löhne und Gehälter der niedrigbezahlten Arbeitnehmer unverändert geblieben.
Das geht aus einer Analyse des Gewerkschaftsbundes KNSB hervor. Weiter behauptet der Gewerkschaftsbund, dass die Gehälter der Gutverdiener in Bulgarien im gleichen Zeitraum gestiegen sind. Ein Drittel der Privathaushalte in Bulgarien lebt an der Armutsgrenze, die bei 151 Euro pro Kopf im Monat liegt, behauptet der KNSB. 46 Prozent der Bulgaren müssen mit 256 bis 307 Euro im Monat auskommen, was zwischen der Armutsgrenze und dem Existenzminimum liegt.
Der Gewerkschaftsbund fordert ferner, dass Bulgarien ab kommendem Jahr einen Mindestlohn für Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss einführt, der um 50 Prozent über dem jetzt schon geltenden gesetzlichen Mindestlohn liegt. Ab 2017 soll der Mindestlohn auf 235 Euro angehoben werden. Studierte Arbeitnehmer sollen demnach mindestens 353 Euro im Monat bekommen.
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