Der Archäologe Prof. Nikolaj Owtscharow und sein Team haben in der Felsenstadt Perperikon in den Rhodopen die Grundmauern einer großen frühchristlichen Bischofskirche aufgedeckt, die in die zweite Hälfte des 5. Jahrhunderts datiert wird. Das Gebäude verfügte über einen imposanten Säulengang, Mauern aus riesigen Quadersteinen und monumentalem Schmuck. Bislang wurde nur der zentrale Teil des Gotteshauses freigelegt, der 25 Meter lang und 15 Meter breit ist. Die Archäologen vermuten, dass es ca. 40 Meter lang und somit größer als die Alte Metropolitenkirche in Nessebar war. Somit ist es mit der Sophienkirche in Sofia sowie den beiden Basiliken in Elena und Belowo vergleichbar. Im 9. Jahrhundert wurde die Kirche in eine einschiffige Basilika mit ebenfalls beträchtlichen Maßen umgebaut. Sie funktionierte in dieser Form bis ins 14. Jahrhundert, als Perperikon von den osmanischen Türken eingenommen wurde. In der Nähe der Kirche hat sich eine Nekropole aus verdeckten Gräbern gebildet, von denen 25 bereits ausgemacht, aber noch nicht aufgedeckt wurden.
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Wie sah Sofia in den 1970er Jahren aus? Diese Frage beantwortet die Fotoausstellung „Station Sofia '70 “ mit Archivaufnahmen des berühmten bulgarischen Fotografen Panajot Barnew. Die Ausstellung wird am 3. September in der Galerie „Dot Sofia“..