„Milen und ich setzen eine Musiktradition fort, deren Grundstein unser viel zu früh verstorbener Musikfreund Wassil Parmakow gesetzt hat – er spielte mehrmals in der Woche in verschiedenen Klubs in Sofia, wobei er gern zu Themen aus Werken von Komponisten klassischer Musik, wie Schostakowitsch, Tschaikowski und anderen improvisierte“, sagt der Musiker. „Leider ist er im vergangenen Jahr im Alter von 54 Jahren von uns gegangen; wir haben seine Initiative geerbt und setzen sie nun fort, zumal er uns ein lieber Freund war. Unser neuestes Album ist ihm gewidmet. Die Vorgeschichte ist folgende: Ende vergangenen Jahres bekam ich Lust, etwas auf dem Klavier zu spielen und begann in den Noten zu wühlen. Da ich aber kein guter Pianist bin, suchte ich nach technisch leichteren Werken, die gleichzeitig aber klangreiche und schöne Melodien haben sollten. Und so stieß ich auf einige Stücke des Franzosen Erik Satie, die er „Gnossiennes“ und „Gymnopedien“ nannte – Begriffe, die sich Satie ausgedacht hat. Da fiel mir ein, sie so zu arrangierten, dass wir sie zu zweit mit Milen spielen können und das machten wir auch und zwar am gleichen Abend in einer Bar. Das Publikum fand sehr großen Gefallen daran. Unter den Zuhörern war der Komponist Mario Krastew, den ich nur vom Hörensagen her kannte. Er kam zu uns und schlug uns vor, eine CD ausschließlich mit Werken von Erik Satie aufzunehmen. Die Arrangements sollten aber von uns stammen.“
Und so wurde „ImproviSatie“ geboren – ein Album mit insgesamt 9 Aufnahmen. Vesselin Vesselinov Eko und Milen Kukosharov haben sich strikt an die Notenvorlage von Sarie gehalten; von ihnen stammt die Idee, die Stücke für zwei Instrumente – Klavier und Kontrabass umzuschreiben und zu einzelnen Motiven zu improvisieren. Für Milen Kukosharov, der eine solide Ausbildung als Konzertpianist besitzt, war es eine Herausforderung, die Ideen von Satie weiterzuspinnen. Wenn man sich das Album anhört, wird man sich bewusst, dass beide Musiker überaus gekonnt in die musikalische Gedankenwelt des französischen Komponisten geschlüpft sind.
Heute Abend stellen Vesselin Vesselinov Eko und Milen Kukosharov ihr Album „ImproviSatie“ im hauptstädtischen Literaturklub „Die Feder“ live vor. Sie werden einige der Stücke spielen und natürlich frei zu ihnen improvisieren. Die graphische Gestaltung der CD stammt übrigens von Stefan Tschinow, der ein Bild der modernen Malerin Amenun Geneva mit einbezogen hat, das die Musik von Satie überaus gekonnt charakterisiert.
Übersetzung: Wladimir Wladimirow
Es wird angenommen, dass das Lied „Geh unter, helle Sonne“ seit mindestens fünf Jahrhunderten als Melodie existiert. In unserem Land ist es mit einem Text beliebt, der in der von Ljuben Karawelow zusammengestellten Sammlung von Volksliedern..
Der 25. November wurde 1999 auf Initiative der Vereinten Nationen zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen erklärt. Die Idee besteht darin, dass Regierungen, internationale Organisationen und NGOs die öffentliche Aufmerksamkeit..
Roberto Nikolow, bekannt als Robi greift mit seinem Song „Still“ ein wichtiges gesellschaftliches Thema auf. Auch hier geht es um die Liebe und Zerbrechlichkeit des Lebens und wie wichtig es ist, im Straßenverkehr vorsichtig zu sein. Die..