Nachbarschaftsvertrag zwischen Bulgarien und Mazedonien wird der Region auch einen wirtschaftlichen Antrieb geben
Der Vertrag zwischen Bulgarien und Mazedonien über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Beziehungen stellt den neuen Geist der neuen Generation von Politikern dar, die Brücken bauen und nicht zerstören. Der Erfolg dieses Vertrags gehört mehreren Regierungen und Politikern in den letzten 10 Jahren. Das sagte der mazedonische Premierminister Zoran Zaev auf einer Sonderpressekonferenz in Skopje. Dabei fügte er hinzu, dass der Nachbarschaftsvertrag eine Möglichkeit zur Realisierung des Paneuropäischen Verkehrskorridors VIII geben wird.
Mittlerweile wurde auf einer Sitzung der bulgarischen Regierung klar, dass Sofia und Skopje die Möglichkeiten zur Entwicklung einer neuen direkten Verbindung der Gasnetze beider Länder untersuchen werden. Das sieht der Entwurf einer Absichtserklärung zwischen Bulgarien und Mazedonien zur Zusammenarbeit im Erdgasbereich vor. Die Absichtserklärung ist in Übereinstimmung mit der Idee für die Schaffung eines regionalen Energiemarktes in Südosteuropa und dessen vollständige Integration in den Energiebinnenmark der EU.
Rumänien erwartet US-Patriot-Raketen, die Türkei kauft russische Flugabwehrraketensysteme S-400
Der rumänische Verteidigungsminister Adrian Tutuianu hat angekündigt, dass Rumänien die erste Rate für die mit den USA vereinbarten Patriot-Raketen im November bezahlen und das erste Flugabwehrsystem voraussichtlich im nächsten Jahr erhalten wird. Er fügte hinzu, dass Rumänien ein spezielles Gesetz für den Kauf der Raketensysteme im Parlament verabschieden wird, und erläuterte, dass das Land keine anderen Angebote in dieser Richtung überlegt. Der Kauf basiert auf der 20-jährigen strategischen Partnerschaft zwischen Rumänien und den USA, betonte Verteidigungsminister Tutuianu.
Mittlerweile hat der türkische Präsident Erdogan den Kauf von russischen Flugabwehrraketensystemen S-400 bekannt gegeben. Laut ihm seien die Dokumente zur Lieferung der Raketen schon unterzeichnet worden. Kreml wollte diese Worte des türkischen Präsidenten allerdings nicht kommentieren.
Polizei in Athen: Große Mengen an illegalem Alkohol aus Bulgarien geschmuggelt
Tonnen von illegalem Alkohol sind aus Bulgarien nach Griechenland geschmuggelt worden, berichtet die Polizei in Athen. Nach einer Razzia wurden zwei Schmuggler-Banden aufgedeckt, die unabhängig voneinander agiert haben sollten. Festgenommen wurden insgesamt 22 Personen, aber die Untersuchung geht weiter und man sucht nach der Quelle der illegalen Produktion, erläuterte der Direktor des griechischen Wirtschaftspolizei Andreas Apostolopoulos.
Skopje gedenkt der Opfer der Erdbeben-Katastrophe von 1963
54 Jahre nach der verheerenden Erdbeben-Katastrophe in Skopje hat die mazedonische Hauptstadt der Tausenden Opfer gedacht. Am 26. Juli 1963 erschütterte ein Erdbeben der Magnitude 6,0 die Region um Skopje, die damals etwa 312.000 Einwohner zählte.1070 Personen kamen bei dem verheerenden Erdbeben ums Leben, weitere 3.300 wurden verletzt. Nahezu die ganze Altstadt wurde dem Erdboden gleich gemacht und etwa 75 % der Bevölkerung verlor ihre Unterkunft. Insgesamt entstand ein Sachschaden von über einer Milliarde US-Dollar. Mit internationaler Hilfe wurde Skopje in den darauf folgenden Jahren wiederaufgebaut.
Skopje liegt im Bereich eines tektonischen Grabens, was für drei schwere Erdbeben im Laufe der Geschichte der Stadt verantwortlich ist. Im Jahr 518 zerstörte das wahrscheinlich stärkste Beben der Geschichte die gesamte Stadt (damals Scupi genannt). Der oströmische Kaiser Justinian I ließ die Stadt später wiederaufbauen und im Jahre1555 zerstörte ein Erdbeben abermals Teile der Stadt.
Rumänien wird die Solidaritätssteuer doch nicht einführen
Die sozialdemokratische Regierung in Rumänien hat ihre Idee, eine sogenannte „Solidaritätssteuer“ für Gutverdiener einzuführen, aufgegeben. Es habe sich erwiesen, dass die zusätzlichen Einnahmen in diesem Fall zu gering ausfallen würden, um den Aufwand zu rechtfertigen, erklärte Premierminister Mihai Tudose und fügte hinzu, dass er nichts plane, was die Einkommen der Menschen schmälern könnte.
Nach kaum einem Monat im Amt hat der Premierminister bereits zahlreiche Kernpunkte seines Regierungsprogramms verworfen. Zunächst wurden nach einer heftigen Kritik seitens der Wirtschaft und des Staatspräsidenten Klaus Iohannis die Pläne über die Einführung einer Haushalts- und einer Umsatzsteuer gestrichen, und in den letzten Tagen entfielen nach Angaben des Premiers auch die geplanten Änderungen in puncto Sozialversicherungsbeiträge.
Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa
Übersetzung und Redaktion: Mihail Dimitrov
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