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Blickpunkt Balkan

EK greift in Handelsstreit zwischen Zagreb und Westbalkanländern ein

Foto: ec.europa.eu

Alle Staaten sollten ihre Verpflichtungen im Rahmen der Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen zwischen der EU und den Westbalkanländern einhalten. So lautet die Stellungsnahme der  Europäischen Kommission im Zusammenhang mit dem Handelsstreit zwischen Kroatien und den Westbalkanländern Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Serbien und Montenegro. Besagte Länder haben Kroatien aufgefordert, die Gebühren und Handelshemmnisse für Drittstaaten aufzuheben, die es derzeit bei ihnen anwendet. Zagreb hat die Liste der landwirtschaftlichen Produkte aus Nicht-EU-Staaten erweitert, die einer phytosanitären Inspektion unterliegen und hat auch die Zölle spürbar angehoben. Laut Insiderinformationen aus Brüssel sei die  Europäische Kommission dabei, die Lage zu begutachten und zu entscheiden, ob die kroatischen Maßnahmen den Bestimmungen der  Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommen widersprechen.


Belgrad dementiert Informationen über NATO-Übungen in Serbien

Foto: discovermilitary.com

Das serbische Verteidigungsministerium hat die Informationen über NATO-Übungen 2018 in Serbien widerlegt, die in den Medien verbreitet wurden. „Im Zusammenhang mit unterschiedlichen Interpretationen der Militärübungen Regex-18 , an denen nächstes Jahr mit Serbien auch die NATO teilnimmt, wollen wir betonen, dass es sich hierbei nicht um eine NATO-Übung handelt, sondern um das Ergebnis militärischer Zusammenarbeit im Rahmen einer regionalen Initiative, die es seit 2013 gibt. Die Manöver erfolgen mit Unterstützung des Gemeinsamen Streitkräftekommandos der Verbündeten in Neapel und gemäß den NATO-Standards, die von allen EU-Ländern gebilligt wurden. Jedes Land wird selbst die Kosten für seine Teilnahme daran übernehmen“, lautet das Statement des serbischen Verteidigungsministeriums.


Erdbeben erschüttert türkisches Seebad Bodrum

Foto: BGNES

Ein Beben der Stärke 5,3 hat den touristischen Südwesten der Türkei erschüttert, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Zum Glück wurden keine Schäden oder Verletzte gemeldet. Das Epizentrum des Erdstoßes lag 14 Kilometer südöstlich des Küstenortes Bodrum, einem der beliebtesten Urlaubsziele an der türkischen Ägäis. Die Türkei, die auf wichtigen tektonischen Bruchzonen liegt, wurde seit Jahresbeginn von einer Reihe starker Beben erschüttert.


Verein für mazedonisch-bulgarische Freundschaft in Ohrid empfängt bulgarischen Parlamentspräsidenten

Foto: BGNES

Der Vorsitzende der bulgarischen Volksversammlung Dimitar Glawtschew weilte im Rahmen seiner zweitägigen Visite in Mazedonien in Ohrid. Er besuchte das Büro des Vereins für mazedonisch-bulgarische Freundschaft in der Stadt. Vertreter des Vereins erzählen ihm vom ersten zweitägigen Festival der bulgarischen Kultur und Folklore, das vor einem Monat in Ohrid durchgeführt wurde. Daran haben sich über 300 Sänger und Tänzer aus ganz Bulgarien beteiligt. Bulgariens Parlamentspräsident lobte die Bemühungen zur Vertiefung der Kontakte zwischen den Bürgern beider Länder.


Sloweniens Präsident startet Fußmarsch durch das Land

Foto: up-rs.si

Der slowenische Präsident Borut Pahor unternimmt eine Fußwanderung durch Slowenien. Zusammen mit seinem Team und seinem kleinen Sohn ist er am Dienstag in Hodoš unweit der ungarischen Grenze aufgebrochen. Sie wollen am Montag in Piran an der Adria ankommen, indem sie täglich 40 km zurücklegen. Der Präsident will seinen diesjährigen Urlaub nutzen, um sich die Landschaften in Slowenien aus der Nähe anzusehen und sich mit den Bürgern zu treffen, mit deren Unterstützung er bei den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen rechnet. Die Amtszeit von Pahor läuft gegen Jahresende ab. Am Freitag soll das offizielle Wahldatum bekannt gegeben werden. Derzeit hat  Pahor die besten Chancen, als Sieger aus diesen Wahlen hervorzugehen.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa
Übersetzung: Rossiza Radulowa

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