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Bulgarien als wichtiger Quellmarkt für deutschen Incoming-Tourismus Deutschland erzielt 2017 erneut Rekorde

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Cristian Sallai
Foto: germany.travel

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) hielt am 27. März in Sofia ihre jährliche Pressekonferenz ab, um über neuesten Angaben und interessante Fakten zu informieren.

Wie der Chef des regionalen Büros der DZT in Belgrad , Cristian Sallai, bekannt gab, hat der Incoming-Tourismus in Deutschland 2017 zum achten Mal in Folge ein Rekordergebnis erzielt. Das Statistische Bundesamt registrierte 83,9 Millionen internationale Übernachtungen, 3,1 Millionen mehr als 2016, was einem Zuwachs von 3,6 Prozent entspricht.

Europa ist weiterhin der größte Volumenmarkt für den deutschen Incoming-Tourismus – fast drei Viertel der Übernachtungen werden auf dem eigenen Kontinent generiert, erklärte Cristian Sallai. Unter den volumenstarken europäischen Quellmärkten entwickeln sich (+ 6,4%), Polen (+10,4 %), Rumänien (+18,6 %), Ungarn (+ 8,5 %) und Tschechien (+4,6%) besonders erfolgreich.

Das Interessante ist, dass auch Bulgarien zum Erfolgergebnis des deutschen Incoming-Tourismus beigetragen hat. 2017 sind fast eine halbe Million Bulgaren nach Deutschland gereist. Der Grund für den Deutschland-Aufenthalt war bei 34% Urlaub und bei 41% Dienstreisen. Beim Urlaub besonders beliebt waren Städtereisen (45%) und Rundreisen (30%). 25% der Reisenden gaben andere Gründe für ihren Deutschland-Aufenthalt an wie beispielsweise Besuch von Verwandten und Freunden.

Die durchschnittliche Länge der Reisen betrug 8 Tage und die durchschnittlichen Ausgaben pro Person 555 Euro. Das beliebteste Fortbewegungsmittel der bulgarischen Reisenden ist das Flugzeug (53%), gefolgt vom Bus (26%) und PKW (21%) Die meisten bulgarischen Touristen waren im Alter zwischen 15 und 34 Jahre (51%), gefolgt von der Altersgruppe 55 Plus (33%). 16% der Bulgaren, die 2017 nach Deutschland gereist sind, waren zwischen 35 und 54 Jahre.

Die Frage, welchen Stellenwert der bulgarische Markt und die Märkte der anderen Balkanländer für den Incoming-Tourismus haben und ob weiteres Potential vorhanden ist, beantwortet Cristian Sallai im Gespräch mit Georgetta Janewa.




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