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Blickpunkt Balkan

Balkanländer und Österreich wollen gemeinsam gegen Anstieg der Migrantenzahlen vorgehen

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Länder aus Südosteuropa und Österreich wollen gemeinsam einen neuen Anstieg von Migranten auf der Balkanroute verhindern, gab der österreichische Bundesminister für Inneres Herbert Kickl bekannt. Es sei ein „operativer politischer Plan“ vereinbart worden, sagte Kickl nach Telefongesprächen mit Amtskollegen aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Griechenland, Kosovo, Mazedonien, Serbien und Slowenien. Dem Sprecher des UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge Charlie Yaxley zufolge haben seit Anfang des Jahres 1.700 Flüchtlinge in Albanien Asyl beantragt, während es 2017 insgesamt 1.050 waren. In Montenegro wurden 858 Asylanträge gestellt. In Bosnien-Herzegowina sind 80% von den 5.000 Emigranten, die seit Anfang des Jahres ins Land gekommen sind, im Mai eingetroffen.


Milen Keremedtschiew: In Griechenland liege der Hund für den Beitritt Bulgariens und Rumäniens zum Schengen-Raum begraben

Foto: BGNES

Bulgarien und Rumänien seien technisch vollständig für den Beitritt zum Schengen vorbereit, erklärte der ehemalige stellvertretende Außenminister Milen Keremedtschiew in einem Interview für den BNR. Wichtigster Grund für die verhinderte Mitgliedschaft sei Griechenland als erster Schengen-Staat und Tor für Migranten. Das Land sei „geschlossen“, denn es grenze nicht an anderen Schengen-Staaten. Die Weiterreise der Migranten nach Europa sei durch die bulgarische Grenze blockiert, wo es eine Grenzkontrolle gibt. Sollten Bulgarien und Rumänien im Schengen-Raum aufgenommen werden, würde die Grenzkontrolle zwischen diesen Staaten entfallen und der riesige Flüchtlingsstrom, der momentan in Griechenland aufgehalten werde, ungehindert nach Mitteleuropa gelangen, unterstreicht Keremedtschiew.


Visa-Liberalisierung für türkische Bürger im Gespräch

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Eine EU-Delegation soll in dieser Woche in Ankara Gespräche über die Visa-Liberalisierung für türkische Bürger bei Reisen in den Schengen-Raum führen, meldete die Zeitung Hürriyet Daily News. In den Ministerien für Inneres und Justiz soll der Bericht über die türkische Position zu den Verhandlungen, der Brüssel im Februar übergeben wurde, diskutiert werden. Die Einführung eines visumfreien Regimes bei Kurzreisen für türkische Bürger ist eines der Punkte in der Vereinbarung zwischen der Türkei und der EU vom März 2016 zur Begrenzung des Flüchtlingsstroms.


Krassimir Usunow: „Republik Nord-Mazedonien“ als Name nur ein Test

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„Republik Nord-Mazedonien“ sei die zwischen Griechenland und Mazedonien vereinbarte Variante für den Namen der ehemaligen jugoslawischen Teilrepublik, meldete der mazedonische TV-Sender „Telma“. In diesem Zusammenhang brachte Krassimir Usunow von der Nachrichtenagentur Focus in einem Interview für den BNR seine Zweifel zum Ausdruck, dass es die endgültige Variante im Streit um den Namen sei. Vielmehr wolle der Sender die öffentliche Meinungen testen, vermutet Usunow.


Ein Fünftel der rumänischen Arbeitnehmer lebt im Ausland

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Angaben von Eurostat zufolge haben 2017 mehr als 19% der Rumänen im Alter zwischen 20 und 64 Jahren in einem anderen EU-Land gelebt. Im Vergleich zu 2007 ist das ein Anstieg um 12,3%.


Sensation: Weißer Wisent im Zoo von Belgrad geboren

Foto: www.beozoovrt.rs

Im Belgrader Zoo wurde am Montag ein weißer amerikanischer Wisent geboren – eine Seltenheit, denn auf 10 Mio. Geburten kommt nur eine solche vor. Es handelt sich dabei nicht um einen genetischen Fehler. Das „Baby“ wiegt ca. 40 kg und wird voraussichtlich auf den Namen Duschanka getauft werden.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa

Übersetzung: Georgetta Janewa

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