Rumänien: Tausende protestieren in Bukarest
Mehr als 6.000 Menschen sind in der rumänischen Hauptstadt erneut auf die Straße gegangen, um gegen die Mitte-Links-Regierung von Viorica Dancila zu protestieren. Sie fordern den Rücktritt der Regierung und die Durchführung vorgezogener Parlamentswahlen. Die Demonstranten befürchten, dass die geplante Justizreform die Bekämpfung der Korruption schwächen würde. Die Proteste werden hauptsächlich von Rumänen organisiert, die im Ausland leben und arbeiten. Antiregierungsproteste gab es auch in anderen rumänischen Großstädten. Am Freitagabend sind 450 Personen bei Zusammenstößen mit der Gendarmerie verletzt worden, darunter 35 Vertreter der Ordnungskräfte.
Die türkische Lira ist weiter im freien Fall
Innerhalb von drei Tagen hat die türkische Lira gegenüber dem US-Dollar 30 Prozent an Wertverlust erzielt, nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag die Zölle auf Stahl und Aluminium aus der Türkei verdoppelt hat. Die Beziehungen zwischen den beiden NATO-Ländern haben sich in den letzten Wochen nach der Festnahme eines US-amerikanischen Pastors und der Entscheidung Ankaras für den Kauf eines russischen Raketenabwehrsystems drastisch verschlechtert. Mit dem Verfall der Lira sieht sich Erdogan vor eine der größten Wirtschaftskrisen gestellt seit seinem Machtantritt 2003.
Euro-Rettungsfonds zahlt Griechenland letzten Kredit aus
Der Euro-Rettungsfonds teilte mit, dass er Griechenland die letzte Kredittranche in Höhe von 15 Milliarden Euro überwiesen hat. Die Zahlung hatte sich wegen Einwände Deutschlands um mehrere Wochen verzögert. Dem Europäischen Stabilitätsmechanismus zufolge sollen 9,5 Milliarden Euro dem Aufbau eines Kapitalpuffers dienen, womit Griechenland seinen Finanzbedarf innerhalb von knapp zwei Jahren decken könnte. Die restlichen 5,5 Milliarden Euro sollen zur Schuldentilgung verwendet werden.
70 Prozent der Jugendlichen in Albanien wollen auswandern
70 Prozent der jungen Menschen in Albanien sind bereit, ihr Land zu verlassen und bei erstbester Gelegenheit in eines der EU-Länder zu ziehen. Das belegt eine Studie des Nationalen Jugendnetzwerks in Albanien (ANYN). Eine der Hauptursachen für die hohe Auswanderungsbereitschaft ist die große Jugendarbeitslosigkeit im Land. Angaben der Weltarbeitsorganisation zufolge sind 32 Prozent der Jugendlichen in Albanien arbeitslos.
Die meisten Mazedonier billigen EU- und NATO-Beitritt ihres Landes
Die Frage „Sind Sie für die Mitgliedschaft in der EU und der NATO unter Annahme der Vereinbarung zwischen der Republik Mazedonien und der Republik Griechenland?“ würden während des geplanten Referendums 41,5 Prozent der Mazedonier positiv beantworten, 35,1 Prozent wären dagegen. Das geht aus einer Umfrage der Meinungsforschungsagentur „M-Perspekt“ hervor. Der Großteil der Befragten (66,4 Prozent) will sich an der Volksabstimmung beteiligen, während 19,8 Prozent vorhaben, sie zu boykottieren. Von den ethnischen Albanern wollen beim Referendum 88 Prozent mit „Ja“ votieren und 2,2 Prozent mit „Nein“. Egal wie die Volksbefragung aber auch ausgehen mag – die Meinungsumfrage zeugt von einer entschiedenen Unterstützung für die Aufnahme Mazedoniens in die EU (80,4 Prozent) und in die NATO (79,9 Prozent).
4.000 Moslems vom Balkan begeben sich auf Hadsch nach Mekka
Über 4.200 Muslime aus den Balkanländern pilgern in diesem Jahr nach Mekka. 1.680 von ihnen stammen aus Bosnien und Herzegowina, 1.080 aus dem Kosovo, 672 aus Mazedonien, 470 aus Albanien, 235 aus Serbien, 60 aus Montenegro und 15 aus Kroatien. Informationen des Großmuftiats in Sofia zufolge pilgern in diesem Jahr 277 bulgarische Hadsch-Kandidaten nach Mekka. 80 von ihnen haben ihren ständigen Wohnsitz in Bulgarien. Die restlichen leben in der Türkei und in anderen europäischen Ländern und haben die doppelte Staatsbürgerschaft. Die Pilger haben sich am 10. August aufgemacht und wollen am 10. September wieder nach Bulgarien zurückkehren. Die eigentliche Wallfahrt findet am 21. August 2018 statt, am Tag des Religionsfestes Kurban bajram.
Zusammengestellt von: Manuel Sawow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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Sewliewo gilt als „Reich der Kürbisse“. Die köstliche Frucht wird in diesem Teil Nordbulgariens in Hülle und Fülle angebaut. Es ist also durchaus kein Zufall, dass die Einheimischen dem Kürbis ein eigenes Festival gewidmet haben, das im Rahmen der..
Das Kulturfestival „Die Geheimnisse von Huchla-2024“ findet zum 26. Mal im Dorf Huchla bei Iwajlowgrad statt. Bis zum 23. September versammeln sich drei ethnische Gruppen - Bulgaren, Griechen und Türken - auf dem Platz von Iwajlowgrad unter dem..