Erdogan fordert Öffnung der Moschee in Athen
Nachdem der griechische Premier Alexis Tsipras bei seiner Visite in der Türkei Anfang dieses Monats die Wiedereröffnung des Seminars (Theologische Hochschule) von Chalki gefordert hat, hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan letzten Samstag darauf bestanden, dass im Gegenzug die Moschee in Athen wieder geöffnet wird, nachdem sie neue Minarette erhält. Die Theologische Hochschule des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel in Chalki wurde 1971 wegen Spannungen zwischen Ankara und Athen infolge des Zypern-Konflikts geschlossen. Die Fethije-Moschee in Athen wurde 1458 während der osmanischen Belagerung Griechenlands erbaut, wird aber seit 1821 nicht mehr als solche genutzt.
Türkische Polizei nimmt Hunderte Kurden fest
In Verbindung mit dem 20. Jahrestag seit der Festnahme des kurdischen PKK-Führers Abdullah Öcalan hat die türkische Polizei letzte Woche 156 Razzien organisiert und dabei 735 Personen verhaftet. Ihnen werden Verbindungen zur Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) oder Unterstützung kurdischer Extremisten vorgeworfen. Während der Polizeieinsätze wurden Gewehre, Munition, Sprengstoff und improvisierte Bomben sichergestellt, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Die Festgenommenen sollen Polizeiangaben zufolge am Jahrestag von Öcalans Festnahme Massenproteste geplant zu haben.
Kosovo feiert 11. Jahre Unabhängigkeit
Mit einer feierlichen Parlamentssitzung in Pristina wurde der 11. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung der Republik Kosovo begangen. Kosovo ist der jüngste Staat in Europa, der von über 100 UN-Mitgliedsstaaten anerkannt wurde. 2019 werde ein Jahr der Konsolidierung des Staates sein, betonte der kosovarische Premier Ramush Haradinaj und ergänzte, alle offenen Fragen auf regionaler und internationaler Ebene würden abgeschlossen werden. Das gelte auch für das Erzielen einer „endgültigen Vereinbarung über eine rechtlich bindende gegenseitige Anerkennung mit Serbien im Rahmen der existierenden Grenzen“.
Tausende Montenegriner fordern Rücktritt des Präsidenten
Ca. 3500 Demonstranten haben in Montenegros Hauptstadt Podgorica den Rücktritt von Präsident Milo Djukanovic gefordert. Grund für die Unruhen ist ein umstrittener Deal zur Finanzierung der Regierungspartei. Die Menschen haben sich vor den Gebäuden der Staatsanwaltschaft, dem Sitz des Präsidenten und dem Parlament versammelt. Sie skandierten Slogans wie „Milo, du Dieb!“ und „Rücktritt!“. Milo Djukanovic steht als Regierungschef und Präsident seit 1991 fast ununterbrochen an der Spitze des Staates. Zu den Protesten kam es nach Aufdeckungen, dass der Geschäftsmann Dusko Knezevic, gegen den wegen Geldwäsche ermittelt wird, kürzlich gestanden hat, Milo Djukanovic 2016 vor den Parlamentswahlen 97.000 Euro in bar gespendet zu haben.
Dimitrovgrad heißt wieder Zaribrod
Die im Südosten Serbiens, in der Nähe der Grenze zu Bulgarien gelegene Stadt Dimitrovgrad, die hauptsächlich von ethnischen Bulgaren bewohnt wird, hat offiziell wieder ihren historischen Namen Zaribrod angenommen. Beide Namen – Dimitrovgrad und Zaribrod – werden in offiziellen Dokumenten und Verkehrsschildern in der Republik Serbien gleichermaßen gültig sein. Im Beisein des bulgarischen Botschafters wurde an der Fassade der Stadtgemeinde eine Tafel mit der Bezeichnung Zaribrod auf Serbisch und Bulgarisch angebracht. Demnächst sollen die ethnischen Bulgaren in Zaribrod auch ihre Familiennamen nach dem bulgarischem Namenssystem bilden können.
Gewaltsame Zusammenstöße bei Antiregierungsprotest in Tirana
Anhänger der albanischen Opposition haben sich vor dem Amtssitz von Ministerpräsident Edi Rama heftige Gefechte mit der Polizei geliefert. Die Demonstranten werfen der Regierung von Ministerpräsident Rama Korruption und Verbindungen zum organisierten Verbrechen vor. Sie forderten deren Rücktritt und warfen Molotow-Cocktails und Feuerwerkskörper gegen die Polizei. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer und Tränengas gegen die Protestierenden ein.
Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Es gibt keinen Einwohner im nordostbulgarischen Dorf Welitschka, der nicht von den beiden hundertjährigen Eichen wüsste, die zum Naturerbe der Siedlung gehören. Die beiden Bäume von der Art Quercus spp. wurden im Jahr 1990 eingezäunt und mit..
In der Nähe des Dorfes Ljubtschabei Dospat wurde ein einzigartiges Exemplar erlegt - ein drei Jahre alter, vollkommen weißer Eber. Der unglaubliche Treffer ereignete sich gleich am ersten Tag der neuen Jagdsaison, berichtete der örtliche..
Sewliewo gilt als „Reich der Kürbisse“. Die köstliche Frucht wird in diesem Teil Nordbulgariens in Hülle und Fülle angebaut. Es ist also durchaus kein Zufall, dass die Einheimischen dem Kürbis ein eigenes Festival gewidmet haben, das im Rahmen der..
Der Schutz von Tieren und benachteiligten Kindern sowie die Förderung verschiedener kultureller Initiativen sind von grundlegender Bedeutung..