Griechenland um Deeskalation in der Ägäis bemüht
Der griechische Verteidigungsminister Evangelos Apostolakis erklärte im Parlament, Griechenland sei einheitlich darum bemüht, gelassen auf „riskante Vorfälle“ im Ägäischen Meer zu reagieren, wo es sehr viele Verletzungen seitens der Türkei gäbe. In naher Zukunft wollen technische Teams aus Griechenland und der Türkei Vorgehensweisen im Kontext der Maßnahmen zum Vertrauensaufbau erörtern, die von den Regierungen beider Länder beschlossen wurden, erklärte Apostolakis. Athen erhoffe sich spürbare Ergebnisse im Einklang mit dem Völkerrecht, ergänzte der griechische Verteidigungsminister.
Ankara untersucht über eine halbe Million Menschen wegen Verbindungen zur FETÖ
Der Sprecher des türkischen Innenministeriums İsmail Çataklı gab bekannt, dass seit Juli 2016 gegen 511.646 Personen ermittelt wurde, die unter Verdacht stehen, Kontakte zur Organisation des Islamisten-Predigers Fethullah Gülen zu haben. Momentan würden „30.709 Verdächtige weiter unter Arrest bleiben“, stellte Çataklı richtig. Die türkischen Behörden sehen Gülens Bewegung FETÖ als Terrororganisation an und machen sie für den Putschversuch vom 15. Juli 2016 verantwortlich, als 251 Menschen getötet und ca. 2.200 verletzt wurden.
US-Soldaten beteiligen sich an Militärübungen in Nordmazedonien
Auf dem nordmazedonischen Truppenübungsplatz „Krivolak“ werden Kämpfer der US-Streitkräfte Zielschießen aus Hubschraubern und mit Granatwerfern trainieren. An den Militärübungen „Decesive Strike“ beteiligen sich ca. 2.000 Soldaten von den US-Landstreitkräften in Europa, der nordmazedonischen und einiger weiterer Armeen, heißt es in einem Statement des Generalstabs der nordmazedonischen Armee.
Kosovos Ministerpräsident Ramush Haradinaj hat die Haltung seiner Regierung bekräftigt, dass die einzige Möglichkeit für eine Aufhebung der Sonderzölle von 100 Prozent für Waren aus Serbien die gegenseitige Anerkennung zwischen Serbien und dem Kosovo ist. Die Zölle würden trotz des „konstanten Drucks“ seitens der USA und der Europäischen Union bestehen bleiben. Der Weg zu einer Normalisierung der bilateralen Beziehungen führe über die Anerkennung der Republik Kosovo durch Serbien, ergänzte Haradinaj. Er sei jedoch überzeugt, dass sich Möglichkeiten finden lassen, damit Pristina und Belgrad ihren Dialog wiederaufnehmen.
Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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