Der Nationalpark „Zentralbalkan“ hat am 27. März ein Zertifikat zur Aufnahme in die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes erhalten. Somit werden die Buchenwälder im Park Teil der europäischen Welterbestätte „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“.
Bulgarien beteiligt sich daran mit seinen repräsentativsten Buchenwäldern (ca. 11.000 Hektar) in den neun Reservaten des Nationalparks „Zentralbalkan“ und zwar: „Boatin“, „Zaritschina“, „Kosja Stena“, „Steneto“, „Sokolna“, „Peeschti Skali“, „Stara Reka“, „Dschendema“ und „Nördlicher Dschendem“.
Die Auszeichnung wurde dem Direktor des Nationalparks „Zentralbalkan“ Gentscho Iliew während einer offiziellen Zeremonie im Umweltministerium vom stellvertretenden Umweltminister Krassimir Schiwkow überreicht. Er betonte, dass man seit der Schaffung des Naturparks im Jahr 1991 stets darum bemüht ist, die jahrhundertealten Buchenwälder im Park zu erhalten, zu popularisieren und mehr Touristen anzulocken. Die Welterbestätte „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“ umfasst insgesamt 78 Einzelkomponenten auf dem Territorium von zwölf europäischen Ländern: Österreich, Albanien, Belgien, Bulgarien, Rumänien, Slowenien, Spanien, Italien, Kroatien, Deutschland, der Ukraine und der Slowakei.
Die bulgarischen Objekte in der Liste des Weltnaturerbes der UNESCO werden mit der Einbeziehung der Buchenwälder im Nationalpark „Zentralbalkan“ insgesamt drei an der Zahl. Bereits 1983 wurden zwei emblematische Umweltschutzgebiete in unserem Land, der Nationalpark „Pirin“ und das Biosphärenreservat „Srebarna“, in die UNESCO-Weltnaturerbeliste aufgenommen.
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