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Naturkundemuseum lädt Kinder zu „Forschungsferien“ ein

Welcheristdergrößte Käfer in der Welt? Welches Tier ist das Stärkste? Haben auf dem Territorium Bulgariens Dinosaurier gelebt? Gibt es Tiere, über die Mama und Papa noch nicht gehört haben? Die Antworten auf diese und vielen anderen Fragen können die Kinder in den „Forschungsferien im Museum“ lernen. Die etwas anderen Ferien finden an einem für die Kinder sehr beliebten Ort in der bulgarischen Hauptstadt statt, dem Naturkundemuseum, das unlängst seien 130. Geburtstag gefeiert hat.

Die wissbegierigen Kinder können inmitten von Tausenden Museumsexponaten, von präparierten Eisbären und schwarzen Panthern, über Jaguaren, Aras, Käfern und Schmetterlingen aus Lappland und dem Himalaya, bis hin zu Tierarten, die längst ausgerottet wurden wie der Karolinasittich (Conuropsis carolinensis), Fossilien, verschiedenen Mineralien und sogar ein Stück vom Mond aus den Erzählungen der Forscher und Wissenschaftler interessante Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt erfahren.

Die Ferien werden vom 3. bis 28. Juni von Montag bis Samstag für Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren organisiert. Ganztägig werden sie die Möglichkeit haben, sich mit Tierschutz zu beschäftigen, Wissenschaftler zu treffen und natürlich zu spielen. „Die Themen sind vielfältig und altersgerecht ausgewählt und so gestaltet, dass sie das Interesse der Kinder wecken“, versichert Wesselina Tschirowa und fügt hinzu, dass es Themen über Amphibien, Reptilien und Spinnen geben wird und Tieren, die oft in Filmen vorkommen. Die Kinder sollen aber natürlich auch lebendige Tiere treffen.

Die Forscher vom Naturkundemuseum haben bereits Erfahrungen im Umgang mit Kindern, denn es sind nicht die ersten Ferien dieser Art, die das Museum organisiert. Sie wissen, wie man das Wissen an Kinder weitergibt und ihr Interesse weckt, sie inspiriert Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen.


„Es entstehen sehr lebendige Diskussionen, die für alle Beteiligten interessant sind“, unterstreicht Wesselina Tschirowa. „Die Wissenschaftler erzählen und erklären alles in einer für alle verständlichen Sprache. Die Kinder sind weltoffen und vorbehaltlos und wollen natürlich alles wissen. Doch es gibt auch Lieblingsthemen wie zum Beispiel über Tiere, die oft in Filmen zu sehen sind, Reptilien und Insekten.“

In diesem Jahr wird es zwei Themen über Pflanzen geben. Mit der Botanikerin Irina Gerassimowa werden die Kinder über Orchideen sprechen können. Das zweite Thema ist den Büschen und Bäumen gewidmet. Die Kinder werden die Gelegenheit haben, in der unmittelbaren Umgebung des Museums einige Arten kennenzulernen.

Die Kinder sind von den Ferien im Museum begeistert, berichten die Eltern. Schon am ersten Tag sind sie über das Erlebte so fasziniert, dass sie kaum den nächsten Tag abwarten können, an dem sie Neues sehen und hören können. Und vielleicht kommt während der Ferien im Naturkundemuseum bei dem einen oder anderen der Wunsch auf, Biologe zu werden.

Übersetzung: Georgetta Janewa

Fotos: nmnhs.com



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