Türkischer Präsident Erdogan hofft auf persönliche Einigung mit US-Präsident Trump
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan will während der UNO-Generalversammlung mit US-Präsident Donald Trump über den Kauf von amerikanischen Patriot-Raketen sprechen. In Ankara ist derweil die zweite Lieferung von den russischen S-400-Raketen eingetroffen, Erdogan hofft aber, dass seine persönliche Verbundenheit zu Trump helfen werde, die Krise zu überwinden. Im US-Außenministerium werde bereits über den Ablauf des Angebots an Ankara für das Raketenabwehrsystem Patriot gesprochen. Der türkische Staatschef hoffe, dass alle seine Argumente akzeptiert werden, weil beide Länder als Verbündete gemeinsame Interessen in Syrien für die Einrichtung einer Sicherheitszone entlang der Grenze östlich vom Euphrat hätten.
Griechenland will vorzeitige Tilgung seiner Schulden gegenüber IWF
Griechenland hat die Eurozone um Erlaubnis gebeten, Kredite des Internationalen Währungsfonds vorzeitig zurückzuzahlen. Athen hofft damit, das internationale Vertrauen in die Wirtschaft des Landes wiederherzustellen. Der neue griechische Finanzminister Christos Staikouras erklärte, dass Griechenland hoffe, zum investitionswürdigen Schuldner zu werden. Durch den europäischen Stabilitätsmechanismus für die 19 Länder aus der Eurozone werden ein Großteil der griechischen Staatsschulden und die Reformen im Land kontrolliert. Athen ist im August 2018 offiziell aus dem dritten und endgültigen Plan für internationale Finanzhilfe ausgetreten. Die Staatsverschuldung Athens ist jedoch weiterhin hoch: 335 Mrd. Euro oder 180% des Bruttoinlandsprodukts.
Rumäniens Auslandsschulden abrupt angestiegen
Vor dem Hintergrund der politischen Krise in Rumänien ist die Auslandsverschuldung Rumäniens in den ersten 7 Monaten des Jahres um mehr als 8 Mrd. Euro angestiegen. Die Akkumulation ist hauptsächlich auf die Anleihen des Finanzministeriums für die Emittierung von europäischen Obligationen in Höhe von mehr als 5 Mrd. Euro zurückzuführen, teilte die rumänische Nationalbank mit. Die öffentliche Administration habe zudem noch 2,1 Mrd. Euro in Wertpapieren emittiert. Die langfristigen Schulden beliefen sich zum 31. Juli auf mehr als 73 Mrd. Euro, die kurzfristigen auf 34 Mrd. Euro, gab die Nationalbank bekannt.
Proteste von Eltern von Kindern mit speziellen Bedürfnissen in Kroatien
Eltern behinderter Kinder haben in Zagreb protestiert und mehr Assistenten für die Sonderschulen gefordert. Die Eltern kreiden an, dass zu Beginn des Schuljahres Hunderte Kinder mit speziellen Bedürfnissen ohne Assistenz geblieben sind. Auch die Schulassistenten haben gegen die Verletzung ihrer Rechte protestiert und bemängelt, dass sie weniger Gehalt als vereinbart beziehen, obwohl ihre Arbeit aus EU-Fonds finanziert werde. Die Bildungsministerin Blazenka Divjak sagte zu ihrer Verteidigung, dass die Zahl der Assistenten für behinderte Kinder drei Mal höher sei im Vergleich zu 2014.
Digitaler Unterricht durch Roboter und Drohnen an serbischen Schulen
Im neuen Schuljahr sollen alle Schulen in Serbien kleine Roboter und Drohnen erhalten, die für Programmieren und den Unterricht durch Spielen genutzt werden sollen, gab der serbische Bildungsminister Mladen Sarcevic bekannt und fügte hinzu, dass das einer der Wege für den Informatikunterricht sei. Ein Viertel der Schulen sollen bereits solche Roboter haben, die M-bot genannt werden. Für die Realisierung des Programms habe das British Council in Belgrad 4 Mio. englische Pfund gespendet. Bildungsminister Sarcevic gab ferner bekannt, dass der Informatikunterricht als obligatorisches Fach von der ersten bis zur 4. Klasse eingeführt werden wird.
Zusammengestellt von: Iwo Iwanow
Übersetzung: Georgetta Janewa
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