Die Ministerpräsidenten Bulgariens und Kroatiens, Bojko Borissow und Andrej Plenković, führten im Regierungsgebäude in Zagreb Gespräche im Zusammenhang mit den Prioritäten der kroatischen EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Hälfte kommenden Jahres. Ein Akzent wurde dabei auf die Integration der Westbalkanländer gesetzt. Vor Journalisten informierte Borissow, dass er in Zagreb Unterredungen auch mit Spitzenpolitikern aus Nordmazedonien und Albanien hatte. Er habe betont, dass die „antibulgarische Rhetorik“ vergessen werden müsse, falls Nordmazedonien entschlossen seinen Weg in die EU und NATO fortsetzen wolle.
Gestern beteiligte sich der bulgarische Premier am Parteitag der Europäischen Volkspartei EVP in Zagreb, auf dem Donald Tusk zum neuen Parteichef gewählt wurde.