Bisher unbekannte Gedichte des großen bulgarischen Dichters Pejo Jaworow sollen neben anderen wertvollen Zeitdokumenten des Dichters in einem Band veröffentlicht werden. Die Reliquien wurden von einer Privatperson entdeckt und der Nationalbibliothek zur Verfügung gestellt, die ihre Echtheit prüfen sollte.
Unter den insgesamt 19 Dokumenten, die vom Oktober 1912 stammen, sind Briefe an die Mitglieder der Nationalen Befreiungsbewegung in Mazedonien Todor Alexandrow, Hristo Tschernopeew, Tane Nikolow und Todor Todorow, Informationen über die Arbeit von Jaworow als erster Bürgermeister von Goze Deltschew, ein eingerahmtes Stück Flagge und vier Rechnungen. Ihre Authentizität wurde zweifelsfrei von Prof. Milkana Boschnakowa, Hostorikerin und Archivarin, bestätigt.
Die künftigen Leser der neuen Ausgabe „Der unbekannte Jaworow“ werden interessante Momente aus dem Leben des Dichters aus der Zeit, in der er zum zweiten Mal als Kommandeur einer Freischar nach Mazedonien reiste, um für seine Befreiung zu kämpfen, erfahren.
Am eindrucksvollsten sind jedoch drei bisher unbekannte Gedichte von hohem literarischen Wert. Prof. Boschnakowa hat sie entziffern können. Grafisch in Gedichtform gestaltet hat sie der Literaturkritiker und Forscher Plamen Totew.
Einer der Mythen, die die Persönlichkeit von Pejo Jaworow in ein großes Geheimnis hüllen, hängt mit dem Jahr zusammen, an dem er mit dem Dichten aufgehört hat. Forschern zufolge soll er sich 1910 von der Poesie verabschiedet haben, nachdem seine große Liebe Mina Todorowa Selbstmord begangen hat. Dieser Mythos wurde jedoch durch die neu entdeckten Dokumente und Gedichte unmittelbar vor dem 142. Geburtstag des Poeten und Revolutionärs am 13. Januar widerlegt, der uns Anlass gibt, an das Lebenswerk dieses großen Bulgaren zu erinnern.
Zusammengestellt: Joan Kolev
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