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Luftaufnahme von Sofia von vor 100 Jahren erzählt Geschichten

Foto: Blog „Stara Sofia“

Die Technik von heute macht's möglich und es ist kein Problem, Luftbilder beliebter Orte zu finden. Vor allem in der warmen Jahreszeit sieht und hört man in Sofia häufig Drohnen. Doch vor 100 Jahren kam es schon einer Sensation gleich, ein Luftbild zu sehen. Eine solche Aufnahme, die von einem Flugzeug entstanden ist, veröffentlichte der Blog „Stara Sofia“ (zu Deutsch „Altes Sofia“).

Die Aufnahme zeigt das Herz der bulgarischen Hauptstadt. Als Orientierungshinweise dienen einige markante Gebäude, die bis heute das Stadtbild prägen. Darunter ist die Kirche der heiligen sieben Erstlehrer in der Graf-Ignatiew-Straße. Doch an Stelle der heute so beliebte Grünanlage vor der Kirche ist ein unscheinbares Gebäude zu sehen, dass einst als Gefängnis diente. Es stammte noch aus türkischer Zeit und wurde erst 1926 abgerissen.

Nur schwer identifizierbar ist der bei den Sofiotern beliebte Treffpunkt am Denkmal von Patriarch Euthymios an der Kreuzung der Graf-Ignatiew-Straße und der Boulevards Wassil Lewski und Patriarch Euthymios. Einzig das repräsentative Haus des wohlhabenden Ingenieurs Momtschilow steht noch an seinem angestammten Platz. Es diente Jahrzehnte lang als Notariat der Stadt Sofia. Der Slawejkow-Platz ist dafür nur an seiner Form zu erkennen – schnell wurde er von hohen Gebäuden umringt; dort wo sich heute das Hauptgebäude der Sofioter Universität erhebt, ist lediglich eine Baugrube zu sehen... Die Zukunft ließ jedoch nicht lange auf sich warten...


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