Ende Oktober fand im Rahmen des ältesten Dokumentarfilmfestivals DOK Leipzig die Weltpremiere des bulgarischen Dokumentarfilms „Die Autos, mit denen wir in den Kapitalismus fuhren“ des schöpferischen Tandems Georgi Bogdanow und Boris Missirkow statt. Der künstlerische Blick auf die sozialistischen Autos der Vergangenheit, ihre Besitzer heute und die erhoffte Zukunft für sie hat nun ihre thematische Fortsetzung in einer Ausstellungsinstallation in Bratislava gefunden.
„Auf den Spuren der glorreichen Vergangenheit“ ist eine der drei großen Fotoausstellungen während des diesjährigen Monats der Fotografie in der slowakischen Hauptstadt. Sie wird in vier großen Sälen des Palastes Pisztory präsentiert, die die beiden Künstler in vier Kapitel einer statischen Filmgeschichte verwandelt haben. Die Ausstellung präsentiert Porträts von 15 Besitzern von Retro-Autos, die Bogdanow und Missirkow an den Ort ihrer Träume „entführt“ haben.
Sowohl die Ausstellung als auch der Film werden von den beiden Fotografen als eine Art Studie darüber definiert, welches Erbe wir vom Sozialismus übernommen haben und ob es in den verschiedenen europäischen Ländern Nostalgie weckt. Deshalb wurden ihre Haupthelden in Norwegen, Russland, Tschechien, Deutschland und Bulgarien fotografiert.
Die Ausstellung „Auf den Spuren der glorreichen Vergangenheit“ ist bis zum 30. November im Palast Pisztory in Bratislava zu sehen. Und der Traum der beiden Fotografen ist es, einen geeigneten großen Ort zu finden, um sie nächstes Jahr auch dem bulgarischen Publikum vorzustellen.
Redaktion: Wessela Krastewa
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Fotos: Facebook /AgitpropSeit 2019 gibt es in Warna eine Schule, deren Ziel es ist, Stereotypen und die Vorstellung von Graffiti als etwas Hässliches, Schmutziges und Unverständliches zu durchbrechen. In der Regel werden auch Graffiti-Künstler bestenfalls als Menschen..
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