Jedes Jahr am 2. Juni gedenken die Bulgaren dem Dichter und Revolutionär Christo Botew und allen, die für die Freiheit Bulgariens gefallen sind. Dankbare Generationen legen Kränze und Blumen vor den zahlreichen Denkmälern von Christo Botew in Bulgarien nieder. Es gibt jedoch nicht viele Orte, an denen ihn auch die im Ausland lebenden Bulgaren ehren können.
Im VIP-Park der UNESCO im österreichischen Gols (Burgenland) wurde eine Büste von Christo Botew aufgestellt. Das geschah auf Initiative des großen Bulgarien-Freunds in Österreich, Professor Nick Titz.
Die Büste ist das Werk von Titz' Freund aus Stara Sagora, dem Bildhauer Kunjo Schelew. Sie wurde am 2. Juni 1996 offiziell eingeweiht. Seitdem versammeln sich hier am Tag von Botew dankbare Bulgaren nicht nur aus Österreich, sondern auch aus den Nachbarländern Ungarn, Slowakei und Tschechien.
Ebenfalls in den 1990er Jahren wurde in Argentinien in der Provinz Chaco ein Denkmal von Christo Botew errichtet. Dort lebt die größte bulgarische Gemeinde in Argentinien, die weiterhin die bulgarischen Traditionen ehrt und pflegt.
Im Laufe der Jahre hat sich der Ort, an dem die Büste von Botew steht, zum Stelldichein für unsere Landsleute etabliert. Davon zeugt auch am Eingang des Komplexes angebrachte Schild „Allee der Republik Bulgarien“, erläutert Assja Iwanowa, Vorsitzende des Bürgervereinigung „Bulgaren in Argentinien“.
Traditionell wird jedes Jahr am 2. Juni auch in Bessarabien an Botew und allen gedacht, die ihr Leben für die Freiheit Bulgariens geopfert haben.
Ein Denkmal für den bulgarischen Helden gibt es seit 1977 in der moldawischen Hauptstadt Chisinau in der Christo-Botew-Straße.
Ein Jahr später, anlässlich des 100. Jahrestages der Befreiung Bulgariens, wurde in der ukrainischen Stadt Izmail ein Denkmal für Christo Botew eingeweiht. Die Büste wurde vom örtlichen Bildhauer Mihail Nedopak angefertigt.
Auch im Zentrum von Odessa wird dem bulgarischen Revolutionär Ehre erwiesen. Ein Denkmal von Christo Botew befindet sich an der Kreuzung der Straßen Prochorowska und Metschnikowa. Vor zwei Jahren wurde es Opfer von Dieben, die die Bronzebüste zusammen mit der Granitplatte und der darauf enthaltenen Inschrift entwendet haben.
Das Denkmal wurde dank der schnellen Reaktion der allukrainischen öffentlichen Organisation „Kongress der Bulgaren in der Ukraine“ wiederhergestellt.
Zusammengestellt von: Krassimir Martinow
Übersetzung: Rossiza Radulowa
Fotos: BGNES, bgsleda.com, Bürgervereinigung „Bulgaren in Argentinien“Bei Ausgrabungen auf dem Gelände des neuen Busbahnhofs in der Schwarzmeerstadt Sozopol wurde ein Kloster aus dem 11. Jahrhundert freigelegt, das bis Ende des 13. Jahrhunderts tätig war. Es wird angenommen, dass es durch ein Feuer zerstört wurde, wie..
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