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Die meisten Kinder, die auf der Trakia-Autobahn einen Verkehrsunfall erlitten haben, sind nach Serbien abgereist

Foto: telegraf.rs

Die beiden beim gestrigen Verkehrsunfall mit einem serbischen Bus auf der Trakia-Autobahn schwer verletzten Kinder wurden heute Morgen aus dem Krankenhaus in Stara Sagora in das Notfallkrankenhaus „Pirogow“ in Sofia verlegt. Ein Kind werde derzeit operiert, der Zustand des anderen habe sich gebessert und es könne kommunizieren, teilte der geschäftsführende Gesundheitsminister Dr. Assen Medschidiew bei einem Briefing mit. 

5 Krankenwagen mit 7 Kindern sind nach Serbien gefahren. An der Grenze haben serbische medizinische Teams auf sie gewartet, um sie in örtliche medizinische Einrichtungen zu bringen. Kinder, die keiner Behandlung bedurften, befinden sich inzwischen ebenfalls in der Heimat.

Die Bezirksstaatsanwaltschaft Stara Sagora hat den 40-jährigen serbischen Busfahrer angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, fahrlässig mittelschwere Körperverletzungen verursacht zu haben. Er wurde negativ auf Alkohol und Drogen getestet. Es wurden keine Fahrbahnunebenheiten oder andere Hindernisse gefunden, die den Bus zum Ausweichen veranlasst hätten. Menschliches Versagen aufgrund von Ablenkung ist die führende Version für die Unfallursache.


In einem Interview für den Bulgarischen Nationalen Rundfunk stellte Wladimir Todorow vom Verband der Unfallopfer fest, dass die jüngsten schweren Busunfälle auf ein Problem mit der Infrastruktur schließen lassen. Er fragte, warum es an der Unfallstelle keine Leitplanke gebe. „Wenn wir eine Autobahn haben, müssen gemäß den geltenden Vorschriften Leitplanken auf beiden Seiten der Autobahn vorhanden sein“, sagte Todorow.



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Jordanka Tschobanowa

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