Premierminister Galab Donew nahm in Kjustendil an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Rettung der bulgarischen Juden vor den Todeslagern während des Zweiten Weltkriegs teil.
Er verneigte sich vor den fünf Rettern der bulgarischen Juden aus Kjustendil. Besondere Aufmerksamkeit widmete er den Verdiensten von Assen Suitschmesow, Wladimir Kurtew, Iwan Momtschilow und Petar Michalew. „Vier verdienstvolle Menschen aus Kjustendil - ein Kaufmann, ein Rechtsanwalt, ein Lehrer und ein Abgeordneter - versammelten sich an diesem Tag vor 80 Jahren, um sich dem geplanten Verbrechen zu widersetzen – der Deportation von Zehntausenden bulgarischer Juden“, betonte Premier Donew.
Er hob auch den Beitrag des damaligen stellvertretenden Vorsitzenden der Volksversammlung, Dimitar Peschew, hervor, der ebenfalls ein Abgeordneter aus Kjustendil war.
„Peschew versammelte gleichgesinnte Abgeordnete, die sich entschieden gegen den Deportationsbefehl aussprachen und darauf bestanden, ihn aufzuheben“, erinnerte Donew. Er wies darauf hin, dass die Namen dieser fünf Bulgaren für immer in der Geschichte bleiben.
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