Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Parlament beschloss, dass die Transitgebühr für russisches Gas direkt von „Gazprom“ gezahlt werden soll

Foto: EPA/BGNES

Das Parlament hat in zwei Lesungen Änderungen zum Gesetz über die Kontrolle restriktiver Maßnahmen gegen Russland angenommen, durch die die Energiegebühren für den Transit von Erdgas russischer Herkunft auf die Nutzer der Dienstleistung, in diesem Fall “Gazprom“, übertragen und von der Zollbehörde und vom Finanzamt eingezogen werden sollen. 

Der mit den Stimmen von GERB-SDS, PP-DB und DPS angenommene Änderungsantrag korrigiert den am 13. April angenommenen Parlamentsbeschluss, wonach die Gebühren zuvor vom Betreiber des Gasfernleitungsnetzes „Bulgartransgaz“ zu entrichten waren.
Derart soll die finanzielle Lage des Fernleitungsnetzbetreibers nicht gefährdet werden.

Die Opposition warnte, dass Bulgarien wegen der Erhebung einer Gebühr von 20 Lewa/10,23 Europro Megawattstunde für die Transitdurchleitung internationale Sanktionen drohen.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Kristian Wigenin

Kristian Wigenin: Sollte die BSP den dritten Regierungsauftrag ergalten, wird sie versuchen, ein Expertenkabinett zu bilden

„Es kam nicht unerwartet, dass der zweite Regierungsauftrag nicht erfüllt wurde“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der BSP Kristian Wigenin. Seiner Meinung nach werde es immer schwieriger, innerhalb des 50. Parlaments eine Regierung zu bilden. Die..

veröffentlicht am 22.07.24 um 14:35

PP-DB gibt zweiten Regierungsauftrag unmittelbar nach Erteilung wieder zurück

Präsident Rumen Radew hat der zweitgrößten Parlamentsfraktion in der 50. Volksversammlung - der Koalition „Wir setzen die Veränderung fort-Demokratisches Bulgarien“ (PP-DB) - das zweite Sondierungsmandat zur Regierungsbildung überreicht. Bei..

veröffentlicht am 22.07.24 um 12:25

Vertrag über Studie für Ost-West-Energiekorridor unterzeichnet

Der bulgarische Stromnetzbetreiber und d ie U.S. Trade and Development Agency (USTDA) haben im Ministerrat einen Vertrag über die unentgeltliche Finanzierung in Höhe von 1,2 Millionen Dollar einer Machbarkeitsstudie zum Bau eines..

veröffentlicht am 22.07.24 um 11:57