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Versunkenes osmanisches Schiff und Bleibarren aus dem Römischen Britannien an der Mündung der Kamtschia entdeckt

Foto: Nationales Geschichtsmuseum

Ein Bleibarren aus den römischen Minen bei Cornwall wurde von bulgarischen Unterwasserarchäologen unter der Leitung des stellvertretenden Direktors des Nationalen Geschichtsmuseums Iwan Christow entdeckt. Der Fund stammt aus Erkundungen im September und November 2023 nördlich der Mündung des Kamtschia-Flusses ins Schwarze Meer.

Wissenschaftler führen den Barren auf das 2. bis 4. Jahrhundert zurück. Cornwall und Devon beherrschten den europäischen Markt für Zinn seit der späten Römerzeit, etwa ab dem 3 Jahrhundert.

Das ist der erste Fund dieser Art in bulgarischen Hoheitsgewässern. Er wiegt 5,35 kg und besteht zu 98 Prozent aus reinem Zinn. Der Barren sollte an eine Werkstatt an Land zur Herstellung von Bronzegegenständen oder Münzen geliefert werden.

Ein weiterer wichtiger Fund ist die Lokalisierung des Wracks eines Schiffes aus osmanischer Zeit. Ein gut erhaltener Holzkiel liegt auf dem Meeresgrund. Taucher haben auch zwei Kanonen und Keramikfragmente geborgen. Das Schiff ist wahrscheinlich bei schlechtem Wetter gesunken. Man vermutet, dass es auf den flachen, vorspringenden Riffen aufgeschlagen ist, die bei Sturm schwer zu erkennen sind.



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