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90 % der Fälle von illegaler Einwanderung in Bulgarien werden von Ausländern abgewickelt

Foto: Archiv

1.277 Ermittlungsverfahren gegen Schleuser wurden seit Anfang 2023 eingeleitet, gab Bulgariens Innenminister Kalin Stojanow auf einem Forum in Brüssel bekannt. Das seien 60 % mehr als im gleichen Zeitraum 2022. Mehr als 90% der Personen in den Schleusernetzwerken auf bulgarishem Territorium seien keine bulgarischen Staatsbürger, der Großteil der Erlöse aus dem kriminellen Verkehr werde außerhalb Bulgariens angehäuft. Fast die Hälfte aller Ermittlungsverfahren wurde in den letzten Monaten nach Inkrafttreten der neuen Gesetzesänderungen eingeleitet. Allein zwischen August und Oktober wurden mehr als 400 Lieferwagen, Lastwagen und Autos beschlagnahmt, die zum Transport von illegalen Einwanderern verwendet wurden. Auch die Zahl der Verurteilungen wegen Menschenhandels sei um 31 % gestiegen. In den ersten neun Monaten des Jahres wurden 809 Personen verurteilt - dreimal so viel wie 2021.



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