Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Streit im Parlament über Migrationsdruck im Land

Kalin Stojanow
Foto: BTA

Es gibt keinen erhöhten Migrationsdruck. Im Gegenteil, er nimmt stetig ab. Das sagte Innenminister Kalin Stojanow während einer parlamentarischen Anhörung zu Vorfällen mit Migranten in Sofia.

Seit Anfang dieses Jahres wurden 5.200 Versuche, die türkisch-bulgarische Grenze illegal zu überqueren, verhindert, verglichen mit 15.600 im gleichen Zeitraum des Jahres 2023. Der Unterschied ist dreimal so groß, sagte Stojanow.

Die BSP-Vorsitzende Kornelia Ninowa entgegnete: „Mir liegt ein offizieller Bericht des Innenministeriums vor, aus dem hervorgeht, dass allein im Januar 396 Drittstaatsangehörige festgenommen wurden, davon 76 bei der Einreise, 109 bei der Ausreise und 211, die sich illegal im Land aufhielten.“

Innenminister Stojanow betonte, die BSP würde nicht zwischen Migranten unterscheiden, die bei der Einreise und der Ausreise festgenommen würden.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Landwirte erhalten einen Teil der „Ukraine-Hilfe“ und heben geplante Proteste auf

Nach der Androhung von Protesten seitens der Landwirte wurde heute Morgen über den Staatlichen Landwirtschaftsfonds eine Zahlung an die Landwirte im Rahmen der so genannten Ukraine-Hilfe geleistet, die sich auf 200 Millionen Lewa beläuft. Die..

veröffentlicht am 10.10.24 um 17:43
 Ylva Johansson

Österreich: Bulgarien und Rumänien haben den Weg zum vollständigen Schengen-Beitritt noch nicht abgeschlossen

EU-Innenkommissarin Ylva Johansson äußerte die Hoffnung, dass Bulgarien und Rumänien bis zum Ende ihrer Amtszeit auch auf dem Landweg in den Schengenraum aufgenommen werden.  Bei ihrem Einzug in den Innenrat in Luxemburg sagte sie unter anderem:..

veröffentlicht am 10.10.24 um 17:10
 Ekaterina Sachariewa

Ekaterina Sachariewa wird am 5. November im Europäischen Parlament angehört

Die Untersuchung des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments hat keinen Interessenkonflikt in Bezug auf die bulgarische Kandidatin für das Amt der EU-Kommissarin Ekaterina Sachariewa ergeben.  Sie soll am 5. November vom Ausschuss für..

veröffentlicht am 10.10.24 um 14:48