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Slawin Slawtschew und Marta Zwetkova - "Für dich"

Foto: YouTube / Slavin Slavchev

Slawin Slawtschew ist in der bulgarischen Musik schon lange als eine der größten Stimmen seiner Generation bekannt, und nicht nur im Rockbereich, wie sein neuester Song “Für dich” beweist.

Er markiert mehrere neue Momente in Slawin Slawtschews Entwicklung: Der Sänger tritt darin zum ersten Mal im Duett auf - mit Marta Zwetkowa, und es ist auch das erste Lied, das er in Musik, Text und Arrangement komplett selbst geschrieben hat.

Marta Zwetkowa ist Gesangslehrerin und aktive Performerin. Sie hat bereits einen Originalsong geschrieben und arbeitet an neuen Liedern.

Sie und Slawin Slawtschew unterrichten beide Gesang an derselben Schule, und bei den regelmäßigen kreativen Treffen der Gesangspädagogen hat Marta Zwetkowa Slawin Slawtschew erzählt, dass sie an neuer Originalmusik arbeiten möchte.

Er war bereit, bei dem technischen Teil zu helfen, aber dabei traten Marta Zwetkowas kreative Pläne in den Hintergrund und Slawin Slawtschew schlug seine bereits bestehende Idee für den Song “Für dich” vor.

Beide kamen schnell zu dem Schluss, dass der Song ein Duett sein sollte. Sie beschlossen, nicht das typische Gesangsduett zu präsentieren, bei dem jeder Sänger seine eigene Stimme zum Ausdruck bringt. Ihr Konzept bestand vielmehr darin, eine Botschaft und eine Anregung vor allem durch Klang zu vermitteln, wie Slawin Slawtschew erzählt:

“In der Botschaft geht es um eine toxische Beziehung zwischen zwei Menschen, die über einen langen Zeitraum andauert. Beiden ist klar, dass sie darunter leiden, aber gleichzeitig kann keiner von ihnen „Ende“, „Stopp“, „Nein“ zu dieser Beziehung sagen. Und so zieht sie sich immer weiter in die Länge und fügt beiden emotionalen Schaden zu. Ich denke, viele Leute können das nachvollziehen. Ich habe das Lied nicht über mich oder eine bestimmte Person geschrieben, es ist nicht autobiografisch. Es sind nur Eindrücke, die ich von anderen Menschen in meinem Umfeld gesammelt habe, die mich dazu gebracht haben, dieses Thema auf eine andere Art und Weise zu betrachten.”

Übersetzung: Tichomira Krastewa







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