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Jede bulgarische Großstadt wartet mit einer Altstadt auf, die Einheimische und Gäste zu Spaziergängen einlädt. Dieser besondere Teil der Städte unterliegt natürlich der besonderen Pflege, um deren Authentizität und Einzigartigkeit zu bewahren. Eine dieser Stätten ist der Architekturkomplex Waroscha - der älteste Stadtteil von Blagoewgrad, wo man unbemerkt in die Vergangenheit eintaucht. Die sauberen Kopfsteinpflastergässchen mit ihren weißen Massivhäusern aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt gleichen einer historischen Filmkulisse. Die Idylle des altertümlichen Flairs versetzt einen zurück in die Vergangenheit. Hier macht jeder seine ganz persönlichen Entdeckungen. All jene, die mehr über die örtliche Geschichte erfahren wollen, sei das Regionale Geschichtsmuseum von Blagoewgrad empfohlen. Dieses befindet sich genau hier - in der Altstadt mit ihren vielen Erinnerungen an die einstige Lebensweise unserer Vorfahren.© Foto: BGNES
"Was das architektonische Antlitz betrifft, gleicht Waroscha den anderen historischen Altstädten aus der Zeit der Bulgarischen Wiedergeburt - erzählt Museumschefin Elena Alexandrowa. - Die meisten hiesigen Gebäude waren einstöckig und dem Hof zugewandt. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts ändert sich die Gebäudegestaltung. Im Trend steht die künstlerische Gestaltung der Außenfassaden. Heute ist aus dieser Zeit nur noch das bemalte Mostanska-Haus, Baujahr 1888 erhalten. Ein zentraler Stellenwert kommt nach wie vor der 1844 errichteten Mariä-Tempelgang-Kirche zu, bei deren Bau jeder Bulgare half, womit er konnte. Neben den Baumeistern beteiligte sich die gesamte damalige Öffentlichkeit der Stadt. Die Fresken sind das Werk von Ikonenmalern aus der Kunstschule von Bansko. Auch die meisten Ikonen stammen von Meistern aus Bansko und Samokow."© Foto: BGNES
Das Regionale Geschichtsmuseum von Blagoewgrad wurde 1952 gegründet. Es beherbergt u.a. die Abteilungen Archäologie, Ethnografie und Natur. Seine Sammlungen umfassen über 160.000 Exponate.© Foto: BGNES
Blagoewgrad liegt ca. 100 km südwestlich von Sofia in Richtung griechische Grenze. Bekannt ist die Stadt als ein Bildungszentrum des Landes. Von überall strömen junge Menschen hierher, um sich dem Studentenstrom mehrer Universitäten und Studieneinrichtungen anzuschließen. Das Moderne und Neue hat sich scheinbar in der Innenstadt von Blagoewgrad breit gemacht. Waroscha jedoch lädt nach wie vor zu einem idyllischen Spaziergang in die Vergangenheit ein.Die Kirche „Heiliger Georg der Siegreiche“ befindet sich im Viertel „Koluscha“ der südwestbulgarischen Stadt Kjustendil am Fuße des Osogowo-Gebirges. Das Gotteshaus wurde zu einem Denkmal des Kunst- und Kulturerbes von nationaler Bedeutung..
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