Die EU-Bürger müssen nach Meinung des Europaparlaments auch künftig in jedem anderen EU-Land wohnen und arbeiten dürfen. Der Missbrauch dieser Freizügigkeit könne jedoch bekämpft werden, hieß es am Mittwoch bei einer Debatte der Abgeordneten in Straßburg. Anlass dazu gab die negative Stimmungsmache in Großbritannien und Deutschland nach der endgültigen Öffnung des gesamten EU-Arbeitsmarktes für Bulgarien und Rumänien zum 1. Januar.
EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat die Arbeitnehmer-Freizügigkeit energisch verteidigt. Bei der Debatte über die Arbeitsmigration und den Sozialtourismus betonte Reding, dass das Grundrecht auf Freizügigkeit „nicht verhandelbar“ sei. EU-Sozialkommissar Laszlo Andor sagte, es dürfe keine Diskriminierung geben. Kein Land habe außerdem bisher einen umfassenden Missbrauch wegen der Freizügigkeit vorlegen können.
Schon zuvor hatte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Freizügigkeit als unverzichtbaren Bestandteil des europäischen Bürgerrechts bezeichnet. Die Kommission werde dieses Prinzip verteidigen.
Nach Angaben der EU-Kommission leben derzeit rund 14 Millionen EU-Bürger in einem anderen EU-Mitgliedsland. Knapp 80 Prozent von ihnen waren im erwerbsfähigen Alter und ihre Beschäftigungsquote lag mit 67,7 Prozent höher als bei den Einheimischen (64,6 Prozent).
Mehr als 250 Weine nehmen in diesem Jahr am 12. Festival für Wein und Kulturerbe „Augustiada“ in Stara Sagora teil. Es wird heute um 17.30 Uhr mit einer Parade der Anwärterinnen auf die Königin von Augustiada, Folkloregruppen und dem Verein..
Zum ersten Mal seit 38 Jahren hat der Bevölkerungsschwund in Bulgarien fast aufgehört. 2023 betrug der Bevölkerungsrückgang nur noch 0,3 Prozent oder 2.229 Personen. Das geht aus dem Bericht der Regierung über die Umsetzung der Strategie für..
7 Parteien würden mit Sicherheit ins nächste Parlament einziehen, falls die Wahlen heute wären. Das geht aus einer Umfrage der Meinungsforschungsagentur „Trend“ im Auftrag der Tageszeitung „24 Stunden“ hervor. Die Koalition GERB-SDS liegt..
EU-Innenkommissarin Ylva Johansson äußerte die Hoffnung, dass Bulgarien und Rumänien bis zum Ende ihrer Amtszeit auch auf dem Landweg in den..
Tourismusminister Ewtim Miloschew und die deutsche Botschafterin in Sofia, Irene Plank, trafen sich zu einem Gespräch über die Partnerschaft im..
Die Untersuchung des Rechtsausschusses des Europäischen Parlaments hat keinen Interessenkonflikt in Bezug auf die bulgarische Kandidatin für das Amt der..