Insgesamt rund 172.000 junge Menschen haben das Forum „Karrieretage“ seit der ersten Ausgabe 2002 besucht und etwa 30.000 von ihnen haben dabei eine passende Praktikumstelle gefunden. So lautet das Fazit der Organisatoren von JobTiger, die das Forum dieses Jahr am 18. März starten. Anschließend begeben sich die „Karrieretage“ auf die Reise durch ganz Bulgarien und machen Halt in den größten Universitäten des Landes.
„Als wir vor 12 Jahren begonnen haben, hatten nur die wenigsten Arbeitgeber Praktikumprogramme“, erinnert sich Swetozar Petrow von JobTiger. „Ein Praktikum boten damals fast ausschließlich die Niederlassungen ausländischer Konzerne an. Heute sieht es ganz anders aus. Daran haben sich sowohl die Unternehmen gewöhnt, als auch die Studenten. Zudem bietet das Arbeits- und Sozialministerium inzwischen verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten für Praktika“, betont Petrow.
Das Praktikum ist die beste Möglichkeit, die Anforderungen und Erwartungen der Wirtschaft an die jungen Fachkräfte weiterzugeben, sagt der Chef des Arbeitsvermittlers JobTiger weiter. Davon haben sich inzwischen auch die kleinen Unternehmen überzeugt und bieten immer mehr Praktikumplätze an.
Die besten Aussichten auf ein Praktikum haben Studenten der Informationstechnologien, der Finanzen, aber auch jene, die mindestens zwei Fremdsprachen beherrschen. Für sie plant das Forum „Karrieretage“ ab dieses Jahr eine weitere Unterstützung, genannt „Lebenslauf-Klinikum“. Im Rahmen dieser Initiative soll den Studenten geholfen werden, ein Lebenslauf so zu verfassen, das er auch beim potentiellen Arbeitgeber greift. Man will den angehenden Berufstätigen auch helfen, sich auf ein Bewerbungsgespräch vorzubereiten. Die großen Konzerne gehen nun noch einen Schritt weiter und bieten neben Praktika auch direkt Arbeitsplätze an. Das sagte uns Biljana Georgiewa von Nestle Bulgarien.
„Letztes Jahr haben wir eine neue Initiative angekündigt und im Rahmen der diesjährigen Ausgabe der „Karrieretage“ werden wir den Start geben – bis 2016 wollen wir 330 neue Arbeitsplätze für junge Menschen unter 30 schaffen“, sagt Biljana Georgiewa. „Die Hälfte von ihnen soll zunächst eine Praktikumstelle bekommen und anschließend eine Festanstellung. Die ersten 13 jungen Arbeitnehmer haben bereits ihre Verträge unterzeichnet. Wir sind einfach der festen Überzeugung, dass in Zeiten der Krise die Wirtschaft mit der Regierung kooperieren muss, um die Arbeitsplätze zu sichern. Die Jugendarbeitslosigkeit ist eines der größten Probleme nicht nur in Bulgarien, sondern in ganz Europa“, sagt Biljana Georgiewa.
Übersetzung: Vessela Vladkova
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