Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Sofia und Brüssel über South Stream weiter uneinig

"Das Projekt South Stream wird fortgesetzt", hat der bulgarische Wirtschafts- und Energieminister Dragomir Stojnew nach Unterredungen mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger in Brüssel erklärt. Die Erdgasleitung sei nicht nur für Bulgarien, sondern für ganz Europa wichtig. 


Bei der Umsetzung des Projektes halte sich Bulgarien, dem bulgarischen Minister zufolge, an der europäischen Gesetzgebung. Daher sehe Stojnew keinen Grund, den Pipelinebau zu verzögern. In Brüssel betonte er zudem, lediglich 16 Prozent der Bulgaren unterstützen South Stream.

Die geplante Pipeline soll russisches Erdgas durch das Schwarze Meer nach Bulgarien und weiter durch Serbien, Ungarn und Slowenien nach Norditalien und Österreich bringen. Geplant sind zudem Abzweige nach Griechenland, Kroatien und Bosnien. Schon im Sommer2013 aber warnte die EU-Kommission Bulgarien und andere South-Stream-Länder, ihre Verträge widersprächen EU-Recht, weil der russische Staatskonzern Gazprom faktisch ein Monopol bekomme.




Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

PET-Kunststoff-Trennlinie in Sofioter Müllfabrik in Betrieb genommen

In der Abfallsortieranlage in Sofia hat eine neue Linie zur Trennung von wiederverwertbaren Materialien, insbesondere PET-Kunststoff, ihre Arbeit aufgenommen. Das ist der teuerste Kunststoff und seine ordnungsgemäße Trennung kann die höchsten..

veröffentlicht am 03.09.24 um 11:55
Atanas Ilkow und Mehmet Sait Uyanak

Bulgarien und Türkei melden 70-prozentigen Rückgang des Migrationsdrucks

Dank des intensivierten Dialogs und der Maßnahmen der zuständigen Behörden Bulgariens und der Türkei wurde eine Verringerung des Migrationsdrucks um mehr als 70 Prozent registriert, meldete das Pressezentrum des Außenministeriums. Den..

veröffentlicht am 03.09.24 um 10:23

Internationale Konferenz über nachhaltige Landwirtschaft angesichts des Klimawandels

Das Institut für Mais in Knescha veranstaltet eine internationale Konferenz über nachhaltige und wettbewerbsfähige Landwirtschaft angesichts des globalen Klimawandels. Zu dem Forum, das am 3. und 4. September stattfindet, wurden prominente..

veröffentlicht am 03.09.24 um 08:35