Bis zum 25. Mai finden in Sofia die 30. Europameisterschaften im Kunstturnen statt. 1983 war die Schwarzmeerstadt Warna bereits Gastgeber der besten europäischen Athleten in dieser Sportart. Um die Medaillen kämpfen 288 Turner aus 39 Staaten., womit eine Rekordzahl von Staaten an den Start gehen. Bei den letzten Europameisterschaften 2013 in Moskau waren 30 Länder vertreten. Auch die Berichterstattung ist drauf und dran, alle bisherigen Rekorde zu brechen. Akkreditiert sind über 100 Medienvertreter aus allen Teilen der Welt.
Zudem sind die Europameisterschaften eine organisatorische Meisterleistung, da sowohl die Junioren als auch die Turnelite um die Medaillen kämpfen. Darüber hinaus werden bei diesen Wettkämpfen Tickets für die Olympischen Jugend-Sommerspiele im August in China und die Europaspiele in Baku im Juni 2015 vergeben. Gemeinsame Europameisterschaften der Junioren und Senioren gab es bereits 1998 in Sankt Peterburg, 2002 in Patra sowie 2010 in Birmingham.
Vertreter des Europäischen Turnverbandes bewerteten die Bedingungen in der Sofioter Armeetz-Halle, in der die Wettkämpfe stattfinden, als ausgezeichnet. Bereits die Austragung der Wettbewerbe ist ein Zeichen des Vertrauens der internationalen Turnsportführung gegenüber dem Bulgarischen Turnverband.
In seiner 110-jährigen Geschichte hat das bulgarische Kunstturnen beachtliche Erfolge und große Autorität erworben. Bulgarische Turner und Turnerinnen errangen bei verschiedenen Wettbewerben bisher über 120 Medaillen. Der erfolgreichste bulgarische Repräsentant dieser Sportart ist zweifelsohne Jordan Jowtschew – der erste Turner der Welt, der bei sechs aufeinanderfolgenden Olympischen Spielen (1992-2012) startete. In seiner Karriere gewann Jowtschew viermal olympisches Edelmetall – und zwar eine Silber- und drei Bronzemedaillen. Zudem wurde er zweimal zweifacher Weltmeister am Boden und an den Ringen.
Ob die bulgarische Turnelite an diese Erfolge anknüpfen kann, werden die kommenden Tage zeigen.
Übersetzung: Christine Christov
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