Die Festivalsaison läuft auf Hochtouren. Heute beginnt die 42. Ausgabe des Internationalen Folklorefestivals in Burgas, das Folkoreformationen aus der ganzen Welt an der bulgarischen Schwarzmeerküste versammelt. Mehr darüber erfahren wir von Dimitar Madscharow, Direktor des Festivals.
"Dieses Jahr kommen Teilnehmer aus Polen, Bosnien und Herzegowina, der Türkei, Tschechien, dem Kosovo, Zypern, Serbien und Georgien", sagt er. "Unser Land wird vom Ensemble "Pasardschik" vertreten, das für seine hohe Professionalität bekannt ist. Am ersten Abend des Festivals wird es einen feierlichen Zug durch die Stadt geben. Am Rathausplatz wird der Bürgermeister die Teilnehmer nach alter Tradition mit Brot und Salz empfangen. Dann geht es weiter in Richtung Freilichtbühne, wo sich die Formationen vorstellen werden. Auch der Preis "Nestinarka" wird dort vergeben."
Die Auszeichnung wird für hohe künstlerische Leistung im Bereich der Folklore verliehen. Bei der letzten Ausgabe des Festivals ging sie an Dr. Stefan Tschapkanow. Dieses Jahr ist das Ensemble "Pasardschik" der Träger.
Die Konzerte des Festivals finden nicht nur im Meeresgarten der Stadt statt, sondern auch an weitern Stellen. "Wir haben noch 13 andere Bühnen in Burgas und in den benachbarten Ortschaften gebaut", erklärt weiter Dimitar Madscharow. "So werden alle Teilnehmer gleichermaßen vertreten sein. Wir hoffen, dass das Ereignis ein Fest für sie und für die Besucher sein wird. Am letzten Abend werden die Formationen erneut durch die Stadt ziehen und ein gemeinsames Konzert geben. Wir wollen, dass sie auch voneinander lernen und Erfahrung austauschen können. Wie immer wird auch Traditionshandwerk vorgestellt."
Übersetzung: Milkana Dehler
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