Trotz der negativen Schneeprognosen zeichnet sich eine erfolgreiche Wintersaison ab. Um sich von den Wetterkapriolen unabhängiger zu machen, haben die Betreiber der größten bulgarischen Skigebiete zusätzlich in neue Beschneiungsanlagen investiert. Die gute Nachricht ist, dass die Skipässe in diesem Jahr nicht teurer werden. Damit wollen die führenden Skigebiete des Landes neue Touristen gewinnen. Ende vergangener Woche wurde in Bansko, Borovetz und Pamporowo mit Festpartys, Feuerwerken und Skishows die neue Saison offiziell eröffnet.
Der Lawine vorfestlicher Angebote nach zu urteilen, die dieser Tage von allen Seiten über uns hereinbricht, winkt Frühbuchern ein relativ günstiges Wintervergnügen. Für eine Übernachtung mit Frühstück, Abendessen und Lift-Tageskarte muss man durchschnittlich zwischen 100 und 130 Lewa einplanen. Natürlich hängt der Preis vom jeweiligen Skigebiet und der Kategorie des gewählten Hotels ab.
In Borovetz ist man mit einem reichhaltigen Festprogramm und einer Fackelshow in die neue Saison gestartet, wozu sich Tausende Gäste eingefunden hatten. In diesem Winter warten die Betreiber mit doppelt so vielen Beschneiungsanlagen auf als auch mit zusätzlichen Möglichkeiten für Nachtabfahrten. Offensichtlich sind die immer schneeärmeren Winter eine solide Herausforderung.
Bansko, das zu den europäischen Skigebieten mit der höchsten Entwicklungsdynamik zählt, will mit 335 Schneekanonen für perfekte Pisten sorgen. "In Bansko Ski fahren ist super, der Schnee ist toll! Ich kenne kein anderes Skigebiet in Europa, dass so tolle Skibedingungen bietet", schwärmte die weltberühmte Skilegende Marc Girardelli auf der offiziellen Eröffnungsveranstaltung Ende vergangener Woche.
Auch in Pamporowo ist man für einen "heißen" Winter gerüstet. In der Regel herrscht dort vor allem über die Feiertage Hochbetrieb, was sich trotz laut gepriesener Rabatte natürlich auch auf die Preise auswirkt. Nach dem 10. Januar rechnet man dann mit 10% günstigeren Preisen.
"Im Winter 2013/14 haben wir gezeigt, dass wir auch mit Schneearmut zurechtkommen", kommentiert Rumen Draganow, der dem Institut für Analysen und Bilanzen im Tourismus vorsteht. "Unser gesamtes Ski- und Snowboard-Tourismus-Programm konnten wir mithilfe von Beschneiungsanlagen durchziehen. Auch in diesem Jahr erwarten wir 5% mehr Touristen. Seit mehreren Jahren hat sich Bulgarien vorrangig auf die nahe gelegenen Balkan-Märkte orientiert. Genannt seien Griechenland, Mazedonien, Serbien, Rumänien und seit kurzem auch die Türkei. Die Lockerung der Visumreglungen für türkische Staatsbürger, die nun Dreimonatsvisa für die mehrfache Einreise beantragen können, war für unsere Tourismusbranche eine sehr gute Nachricht. Wir erwarten einen Touristenzustrom aus der Türkei vor allem in Richtung Borovetz, Pamporowo und Bansko. Auch Großbritannien zeichnet sich in diesem Winter als zuverlässiger Markt ab. Bei russischen und ukrainischen Touristen gehen wir von rückläufigen Zahlen aus, was durch die wirtschaftliche Unsicherheit, die Talfahrt des Rubels und viele Insolvenzen lokaler Reiseveranstalter bedingt ist."
Übersetzung: Christine Christov
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