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Sylvie Vartans neues autobiografisches Buch „Mama…“ nun auch auf Bulgarisch

Foto: BTA

Viele vermuten nicht einmal, dass die populäre französische Chanson- und Popsängerin Sylvie Vartan in Bulgarien geboren wurde. Nun hatte sie wieder einen Anlass, ihre Heimat zu besuchen – in Sofia stellte Sylvie Vartan ihr neues autobiografisches Buch „Mama…“ vor.

Sylvie Vartan hat mehr als 40 Millionen Schallplatten verkauft, 1300 Lieder gesungen, sechs Spielfilme gedreht und nun schon zwei autobiografische Bücher geschrieben. Das erste Buch, genannt „Zwischen Schatten und Licht“ erzählt ihre Kindheit. Die heute 72-Jährige verließ mit sieben Jahren Bulgarien, um nur zehn Jahre später ihre erste Platte in Paris aufzunehmen. Sylvie Vartan erzählt in ihrem ersten Buch über ihre Liebe mit Johnny Hallyday und über Darina – ein bulgarisches Mädchen, dass Vartan und ihr zweiter Ehemann Tony Scotti adoptiert haben. 2014 erschien dann das nächste autobiografische Buch von Sylvie Vartan und es folgte ein Riesenkonzert in Sofia. Nun halten Ihre bulgarischen Fans das neue Buch der Künstlerin in den Händen.

„Ich komme immer sehr gern nach Bulgarien zurück, denn meine innigsten Erinnerungen sind aus meiner Kindheit in Bulgarien“, sagte Vartan. „Ich freue mich sehr, dass ich die Geschichte meiner Mutter nun auch auf Bulgarisch erzählen darf. Sie hieß Ilona und war in Ungarn geboren. Meine Mutter hielt unsere Familie zusammen. Und obwohl sie eine sehr starke Frau war, brachte sie es nicht über ihr Herz, mich 1990 nach Sofia zu begleiten – es hätte ihr viel Kraft gekostet, in das Land zurückzukehren, das sie so sehr liebte“, erinnert sich Sylvie Vartan.

„Mama…“ ist ein Buch, das mit sehr viel Liebe und Hingebung geschrieben wurde. „Nichts auf der Welt ist stärker, als die Mutterliebe. Das ist die perfekte, reinste Liebe“, sagt Sylvie Vartan, und weiter:

Ich hatte das Glück, in einer sehr guten, sehr eingeschlossenen Familie aufzuwachsen“, erinnert sich die Sängerin. „Erst, als ich selbst Mutter wurde, wurde mir bewusst, welche Bedeutung meine Mutter für unsere Familie hatte. Sie war edel, großherzig, kühn und tapfer. Sie zeigte nie eine Schwäche, widmete sich uns, ihrer Familie. Ihre ganze Liebe gehörte uns. Ich erinnere mich aber auch gern an meinen Großvater in Bulgarien, den ich besonders gern hatte. Damals war ich überzeugt, dass mein ganzes Leben so harmonisch und friedvoll verlaufen wird, wie damals. Bis heute noch erinnere ich mich gern an meinen Großvater, wenn ich gerade eine schwierige Zeit durchmache. Das bringt mir Ruhe und Gelassenheit“, schwärmt Sylvie Vartan.

Übersetzung: Vessela Vladkova



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