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Blickpunkt Balkan

Ankara: Kurdisches Unabhängigkeitsreferendum wird die Region destabilisieren

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Das für kommenden Monat anberaumte Referendum über die Unabhängigkeit der Kurdengebiete im Irak stelle eine Verletzung der irakischen Verfassung dar und werde die Region noch mehr destabilisieren, erklärte der Sprecher der türkischen Regierung Bekir Bozdağ. Trotz aller Warnungen, selbst aus den USA, hält die Regierung der Autonomen Region Kurdistan im Irak an ihren Plänen für ein Unabhängigkeitsreferendum fest und will es wie angekündigt am 25. September durchführen.


Skopje will regionale Zusammenarbeit auf dem Westbalkan koordinieren

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Die regionale Zusammenarbeit unter den Westbalkanländern stand im Mittelpunkt eines Treffens des mazedonischen Vizepremiers für EU-Integration Bujar Osmani mit den Botschaftern von Bosnien und Herzegowina, Albanien, Montenegro und Serbien. Sie begrüßten Osmanis Initiative für reguläre Koordinationstreffen mit Vertretern der Westbalkanländer im Interesse ihres EU-Beitritts. Die Gesprächspartner haben auch erörtert, wie sie die Abrufquoten bei EU-Beitrittsprogrammen erhöhen und den möglichen Folgen einer Senkung des EU-Haushalts nach dem Brexit begegnen könnten.


Griechenland hat Waldbrände weitgehend unter Kontrolle gebracht

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Griechenland hat seine Bitte um EU-Hilfe bei der Bekämpfung der schweren Waldbrände im Land zurückgezogen. Worten von Premier Alexis Tsipras zufolge haben die Feuerwehrleute die Brände, die seit Tagen unweit der griechischen Hauptstadt wüten, weitgehend unter Kontrolle gebracht. „Das Schlimmste konnte verhindert werden“, sagte Tsipras, nachdem er sich die betroffenen Regionen vom Hubschrauber aus angesehen hatte. Ca. 1.500 Hektar Waldflächen und Gebüsch wurden von den Flammen vernichtet, doch gäbe es zum Glück keine Opfer und die Schäden konnten eingedämmt werden, so Tsipras. Das Feuer wütet aber weiter auf der Insel Zakynthos, obwohl man auch dort gewisse Fortschritte bei seiner Bekämpfung verzeichnet.


Über 10.000 sind die vermissten Personen auf dem Balkan

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Mehr als 10.000 Menschen auf dem Balkan gelten seit den Kriegen auf dem Territorium von Ex-Jugoslawien als restlos verschwunden. Das teilte der Präsident der serbischen Kommission für vermisste Personen Veljko Odalovic mit. Dessen Worten zufolge helfe die Zeit bei der Lösung dieses Problems nicht, denn je mehr Zeit vergehe, desto komplizierte werde dessen Lösung. „Hinter diesen über 10.000 vermissten Personen stehen Dutzende und Hunderte Angehörige und Freunde, die an der Klärung ihres Schicksals interessiert sind. Das ist auch einer der Gründe, warum es nicht zu einer vollständigen Normalisierung der Beziehungen kommt“, meint Odalovic.


Bosnien und Herzegowina zieht zunehmend mehr Touristen aus Saudi-Arabien an

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Insgesamt 10.023 Visa haben 2016 die Behörden in Bosnien und Herzegowina Bürgern aus Saudi-Arabien ausgestellt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von 128,52 Prozent. Auch die Zahl der Touristen aus dem Libanon steigt, die Interesse an religiösem Tourismus in Međugorje bekunden, berichtet die Sarajevo Times.


Bierfans finden sich in Belgrad zum 15. Bierfest ein

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In der serbischen Hauptstadt wurde die 15. Ausgabe des Belgrade Beer Fest eröffnet. Vorläufigen Schätzungen zufolge rechnet man während des fünftägigen Events mit einer halben Million Gästen aus dem In- und Ausland und mit Einnahmen in Höhe von ca. 5 Millionen Euro. Der Eintritt ist frei und die Besucher werden kostenlos zum Austragungsort transportiert.

Zusammengestellt von: Miglena Iwanowa
Übersetzung: Rossiza Radulowa

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