Das Thema Bildung steht im Zentrum vieler Reportagen und Diskussionen und sorgt immer wieder für Kontroversen. Egal wie viel sich die Kontrahenten aber auch streiten mögen, eines sind sie sich einig: Wir müssen zunehmend in Bildung investieren. Das wurde auch während der Eröffnung der siebenten Internationalen Konferenz für Business und Bildung bestätigt. Interessanterweise wird sie in Form einer Live-TV-Sendung veranstaltet. Diese Sendung sorgt für großes Interesse beim Publikum und hat die Unterstützung zahlreicher Partner und Sponsoren, die sie ebenfalls bereichern. Die Fernsehzuschauer und die Gäste im Studio wurden diesmal mit dem Thema digitale und Medieninformiertheit unserer Gesellschaft konfrontiert. Die Technologien machen eine rasante Entwicklung durch. Die Zeit ist nicht mehr fern, da Roboter die Menschen aus vielen unterqualifizierten Berufen verdrängen werden. Die Teilnehmer am Forum waren sich einig, dass Bildung in Zukunft die wichtigste Sphäre sein wird, da die Welt rasch voranschreitet und man unentwegt mit den Technologien Schritt halten muss.
Unter den Teilnehmern an der Internationalen Konferenz waren auch Botschafter und Repräsentanten ausländischer Institutionen in Bulgarien, Manager bekannter Unternehmen sowie junge Leute, die unlängst ihr Studium im In- und Ausland absolviert haben und nun erste Schritte im Beruf oder im Bereich Wissenschaft und Forschung unternehmen. Petar Andronow gehört zu den Vertretern des Bankwesens in Bulgarien. Als Pragmatiker stuft er die Bildung als extrem wichtig für den Erfolg der Unternehmer aus Gegenwart und Zukunft ein. Er befürwortet Diskussionen dieser Art, da sie zu einer Annäherung von Bildung und Business beitragen. Die Welt entwickelt sich mit atemberaubender Geschwindigkeit, doch die Bildung in Bulgarien, meint er, ist mehr oder weniger sich selbst überlassen und bewegt sich in die entgegengesetzte Richtung.
„In was für Bildung sollten wir heute investieren, um für die Zukunft bereit zu sein? Alle internationalen Studien über die Berufe der Zukunft zeigen, dass viele Tätigkeiten, die mit körperlicher Arbeit verbunden sind, künftig von Robotern übernommen werden. In den USA haben Roboter Millionen Menschen von ihren Arbeitsplätzen verdrängt. Am schwersten werden die Maschinen uns Menschen in Berufen ersetzten können, die hochqualifizierte intellektuelle Arbeit und Emotionen voraussetzen. Überall ist davon die Rede, dass in Zukunft neue Berufe entstehen werden und dass sich die Bildungssysteme weiter entwickeln und darauf einstellen müssen. Es wird auch darauf verwiesen, dass Nationen, die nicht in Bildung investieren, nicht zukunftstauglich sein werden. Bei ihnen können 84 Prozent der Arbeiter durch Robotersysteme ersetzt werden. Jene Gesellschaften, die jetzt auf die Bildung setzten und darin investieren, können in Zukunft mit hohen Beschäftigtenzahlen rechnen. Das sind die Nationen, die in Reichtum und Wohlstand leben werden. Die Analysten richten den Fokus auch auf ein anderes sehr wichtiges Thema – im Unterschied zu früher wird man in Zukunft ein Leben lang lernen müssen und nicht allein in den ersten ca. 20 Lebensjahren. Das wird nötig sein, um mit dem allgemeinen Wandel Schritt halten zu können. Ein Teil der Korporativinitiativen der Banken ist auf die Finanzbildung ausgerichtet, in die wir Investitionen tätigen. Das ist unser, wenn auch kleiner Beitrag, zur Entwicklung und Modernisierung der Bildung“, erläutert Petar Andronow.
„Bildung ist jenes System, das sehr viel mit der Zukunft zu tun hat. Das bulgarische Bildungswesen sollte auf die Arbeit im Bereich Technologierevolutionen aber auch geistige Revolutionen ausgerichtet sein“, sagte in ihrer Rede an die Teilnehmer die stellvertretende bulgarische Bildungsministerin Deniza Satschewa. Sie gab bekannt, dass das Bildungsministerium eine neue Initiative startet, um Businessideen in Unterstützung der Bildung zu sammeln. Die breite Öffentlichkeit wird über ein spezialisiertes Online-Portal Zugang dazu erhalten und wird Erfahrungen aus dem bereits Umgesetzten sammeln können. Einige nachgewiesen effiziente Businessprogramme erhalten Unterstützung durch das Bildungsministerium und werden in nationale Programme umgewandelt.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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