Zum Jahresausklang sind Umfragen unter der Bevölkerung besonders beliebt. Die Umfrageteilnehmer sollen das zu Ende gehende Jahr einschätzen und äußern, was sie vom neuen Jahr erwarten. Für Aufsehen sorgten in diesem Jahr die Ergebnisse der Umfrage der Meinungsforschungsagentur "Trend", denen zufolge rund 60% der befragten Bulgaren glücklich sind. Nahezu der gleiche Prozentsatz ist aber mit seiner materiellen Lage unzufrieden.
Die Untersuchung macht eine starke Abhängigkeit zwischen Glück und Alter aus. Der Prozentsatz der glücklichen Menschen ist unter den jungen Bulgaren am höchsten. Mit dem fortschreitenden Alter sinkt der Anteil der glücklichen Menschen allmählich. Diejenigen, die sich als glücklich einschätzen, haben in der Regel eine höhere Bildung und entsprechend hohe Einkommen. Als unzufrieden bezeichnen sich lediglich 10% der Befragten.
Mehr als 60% der Bulgaren äußerten ihre Unzufriedenheit von ihrem derzeitigen Lebensstandard. Besorgniserregend ist, dass 54% von ihnen für das kommende Jahr keine Veränderung erwarten. 21% der Befragten sind Optimisten und bezüglich Veränderungen positiv eingestellt. Die extremen Pessimisten machen 16% aus. Sie erwarten für das kommende Jahr sogar eine Verschlechterung ihres Lebensstandards.
Die Erwartungen hinsichtlich einer Veränderung im Lebensstandard sind ebenfalls altersbedingt. Die Bulgaren zwischen 18 und 39 Jahren sind optimistischer eingestellt im Unterschied zu den 60-jährigen. Mehr als 60% von ihnen haben aufgegeben, Veränderungen zu erwarten.
Was die Arbeitsplatzsicherheit anbelangt, befürchten lediglich 8% der Befragten, dass im kommenden Jahr ein arbeitendes Mitglied ihrer Familie den Arbeitsplatz verliert. 9% vermuten, dass sie in den kommenden 12 Monaten arbeitslos werden. Die Meinungsforschungsagentur "Trend" stellt klar, dass 37% der Teilnehmer an der Umfrage keiner Erwerbstätigkeit nachgehen. Die meisten von ihnen sind im Rentenalter.
Unter den Bulgaren behauptet jeder fünfte Ersparnisse zu haben. Jeder zweite ist der Meinung, dass er gut leben würde, wenn sein Monatseinkommen zwischen 500 und 1000 Euro (zwischen 1000 und 2000 Lewa) betragen würde. Für die Hauptstadt Sofia steigt diese Summe auf 1250 Euro.
Ein wichtiger Aspekt des Lebens ist die eigene Sicherheit. 30% der Umfrageteilnehmer würden bei Problemen nicht zur Polizei, sondern zu Bekannten gehen. 58% der Befragten äußerten, dass sie Vertrauen zur Polizei haben, wenn es um die Lösung von Sicherheitsproblemen geht.
Zusammengestellt von: Stoimen Pawlow
Übersetzung: Georgetta Janewa
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