Acht Kinder mit besonderem Talent hören jede Woche dem Rat ihres Mentors zu. Sie haben verschiedene Träume und jedes von ihnen geht seinen besonderen Weg. In einem sind sie jedoch vereint und das ist der Wunsch, jeden Tag besser zu sein und ihr Talent, mit dem sie geboren wurden, weiter zu entwickeln.
Die Initiative "Plüsch Teddy" kümmert sich zu Weihnachten um die Geschenke für die Kinder, die der Weihnachtsmann vergessen hat. Da diese Kinder aber auch außerhalb der Festtage existieren, dachte die Organisation nach was sie noch für die Benachteiligten tun könnte. So entstand die Idee für das Programm "Die unentdeckten Talente Bulgariens". Es werden Kinder mit besonderen Talenten ausfindig gemacht, um ihnen die Chance zu geben, sie zu entwickeln.
Am Programm, das in diesem Schuljahr ins Leben gerufen wurde, beteiligen sich acht Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien aus Sofia, Warna und Burgas.
Die Kinder bekommen private Unterrichtsstunden, sie können sich an Seminaren, Wettkämpfen und verschiedenen Werkstätten beteiligen, haben individuelle Mentoren und Zugang zu Materialien, die sie benötigen und können sich mit berühmten Persönlichkeiten treffen, die sie motivieren, erklärt Michaela Stojkowa, Initiatorin des Programms "Plüsch Teddy".
Galin ist in der 10. Klasse, lebt in der speziellen Wohngemeinschaft "Neofit Rilski" im Sadtteil Gorna Banja in Sofia und lernt Grafikdesign. Er malt wie sein Idol Michelangelo mit der linken Hand, begeistert sich aber auch für andere Maler der Renaissance wie Raffael oder Leonardo da Vinci. Trotz seines ausgesprochenen Talents für die Malerei und seiner guten bisherigen Entwicklung in diesem Bereich hat er immer noch nicht entschieden, ob er seine Ausnbildung an der Kunstakademie oder an der Filmhochschule fortsetzen will. Er träumt, sich eines Tages mit 3D Animation und Filmregie beschäftigen zu können.
Da er viele Talente hat, ist er neugierig und probiert verschiedene Richtungen aus. Wir entwickeln aber momentan sein Talent zu malen, sagt Michaela Stojkowa über Galin. Er kann aber auch Klavier spielen, versucht sich auf der Gitarre, singt und befasst sich mit Beetboxing. Mit seinem Mentor im Malen arbeitet er momentan am menschlichen Körper. Der Lehrer ist sehr zufrieden wie sich die Technik von Galin entwickelt hat.
Damit die Kinder sich nicht nur im gewählten Bereich entwickeln, sondern auch auf das Leben vorbereitet werden, bekommen sie jede Woche Ratschläge von ihrem Mentor. Das Ziel ist, sie zu befähigen, frei in ihrem sozialen Umfeld agieren zu können, Probleme zu lösen und alles kritisch zu hinterfragen. Sie sollen frei kommunizieren und Freundschaften schließen können.
Die Mentoren wurden speziell für die Arbeit mit Kindern ausgebildet. Von ihnen bekommen wir Feedback wie sich die Kinder entwickeln, ob sie sich wohlfühlen und welche Träume sie haben, erklärt Michaela Stojkowa.
Die acht Kinder beziehungsweise Jugendliche für dieses Schuljahr wurden mit Hilfe der Direktoren von sozialen Heimen ausgewählt. Die Bereiche, in denen sie sich entwickeln sind Malerei, Musik und Sport. Von der Initiative wird beteuert, dass sie die Kinder mit dem größten Potential und Wunsch, sich zu entwickeln, solange fördern will, bis sie in einer Hochschule aufgenommen werden.
Die Initiative "Plüsch Teddy" braucht 80 000 Lewa oder rund 40 000 Euro im Jahr, damit sie zehn Kinder unterstützen kann. Die benötigten Mittel werden aus der Spendenkampagne "Schenke einem Kind ein Weihnachtsgeschenk" zusammengetragen. In Kürze soll eine neue Spendenkampagne starten, um die Mittel für die talentierten Kinder aus sozial Schwachen Familien für das nächste Schuljahr zu sammeln.
Übersetzung: Georgetta Janewa
Fotos: plushenomeche.org
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