Nicht nur mit seinen Traditionen, seiner herrlichen Natur, tausendjährigen Geschichte und Kultur gerät Bulgarien immer wieder in den Fokus der Weltmedien, sondern auch wegen der Erfolge seiner begabten Jugendlichen auf internationalen Wettbewerben und Olympiaden. Es vergeht kaum ein Monat, ohne dass die Medien von einer neuen Medaille oder Erfindung eines jungen Wissenschaftlers oder sogar eines Schülers mit großem Zukunftspotential berichten – Innovationen, die Wissenschaft, Umwelt, Dienstleistungen in der realen und virtuellen Welt betreffen. Um aber überhaupt so weit kommen zu können, muss jedes Nachwuchstalent die Unterstützung seiner Familie und seiner Lehrer haben. Die Tatsache, dass die bulgarischen Teilnehmer ihre Konkurrenten auf internationalen Foren weit hinter sich lassen, ist wirklich beeindruckend. Doch kein internationaler Preis ist ihnen so teuer wie die Anerkennung in der Heimat. Die Gesellschaft und die Medien würdigen ihren Fleiß und die Hingabe, mit der sie ihre Träume verfolgen. Davon zeugt auch die zweite Ausgabe der Kampagne „Die besten Schüler Bulgariens“, die von einer nationalen Zeitung initiiert wurde.
Um sich Eintritt in den „Erfolgsklub“ zu verschaffen, müssen die Kandidaten Auszeichnungen von internationalen Wettbewerben erhalten haben oder Bestleistungen bei den Abiturprüfungen nach der 12. Klasse vorweisen können. Die meisten Auszeichnungen gingen in diesem Jahr an Schüler mit Errungenschaften in den Bereichen Chemie, Physik und Mathematik, aber es gab auch die eine oder andere Überraschung. Für Aufsehen sorgte beispielsweise das Team von Lora Toskowa vom französischen Gymnasium in Plowdiw und Stanislaw Makreew aus Sofia. Beide haben bei einem Chinesisch-Wettbewerb blendend abgeschnitten. Ihr Erfolg reihte sie auf den ersten Platz in Europa und den zweiten in der Welt nach Nordkorea ein. Lora Toskowa und Stanislaw Makreew haben 112 Mannschaften aus 99 Ländern besiegt.
Sondergast bei der Preisverleihung war Bildungsminister Krassimir Waltschew. Das Ministerium strebt eine Verbesserung der Bildungsbedingungen an und will die Teilnehmer an Wettbewerben und Olympiaden bei ihrer Vorbereitung darauf besser unterstützen, sagte Krassimir Waltschew und weiter:
„Ich bin sehr glücklich – nicht nur weil ich so viele Champions um mich herum sehe, sondern auch, weil sich im Bildungssystem die vielleicht meisten positiven Dinge ereignen. Wir sollten sie zeigen und hervorheben und jeden Erfolg der Kinder unterstützen. Nur gemeinsam können Lehrer, Eltern, öffentliche Institutionen, Medien und Vertreter der Geschäftswelt etwas tun, um ihren Beitrag zur besseren Zukunft zu leisten. Oft vergessen wir, was für eine wichtige Rolle den Lehrern zukommt. In den letzten anderthalb bis zwei Jahrhunderten hat jede neue Generation besser gelebt als ihre Vorgänger und hat auch eine bessere Ausbildung erhalten. Die Welt entwickelte sich auf der Grundlage der wirtschaftlichen Entwicklung, des Humankapitals und der sozialen Entwicklung. All das konnte dank der Lehrer passieren, den stillen Helden in den Klassenzimmern, die wir zuweilen vergessen. Das sind die Menschen, die die nächsten Generationen an Bestschülern inspirieren werden.“
Unter den Champions stach auch ein für diese Initiative bislang ungewöhnliches Talent hervor – die erste Schülerin, die bereits einen Arbeitsvertrag mit der Staatlichen Oper in Stara Sagora hat. Die Rede ist von der Violistin Dimitrinka Panajotowa, die immer noch Schülerin an der Nationalen Schule für Musik und Bühnenkünste „Christina Morfowa“ ist.
„An einem schönen sonnigen Tag erhielt ich einen Anruf von der Oper. Der Operndirektor Ognjan Draganow bot mir einen Arbeitsvertrag an, den ich mit Freude angenommen habe. Ich habe zuerst im Kammersinfonieorchester Haskowo gespielt. Danach erhielt ich eine Einladung von der Oper und bin seitdem dort fest angestellt. Mein Traum ist es, in Bulgarien zu bleiben und mich hier zu verwirklichen und zu entwickeln“, erklärte Dimitrinka Panajotowa.
Übersetzung: Rossiza Radulowa
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