Vor rund sieben Jahren erschien auf der Musikszene Bulgariens die „Spectrum Vocal Band“ – junge begabte Sängerinnen und Sänger mit Eingebung und den Wunsch, neue Wege zu beschreiten. Trotz aller Veränderungen sowie Hürden, die sie nehmen mussten, sind sie bis heute ihren ästhetischen Grundsätzen treu geblieben. Nach wie vor beeindrucken die Künstler das Publikum auf ihren Konzerten und Festival-Teilnahmen. Die Gruppe trat häufig mit bekannten Künstlern auf, darunter Theodossij Spassow (Hirtenflöte), der Popsänger Orlin Goranow und die Big Band und das Symphonieorchester des BNR und arbeitete mit anerkannten Komponisten, wie Alexander Brasitzow und Ljubomir Denew zusammen.
Zur „Spectrum Vocal Band“ gehören derzeit Borjana Jordanowea (Sopran), Wessela Morowa (Alt), Nasko Kulinski (Tenor), Janko Jankow (Bariton) und Konstantin Bejkow (Bas). Am 7. November werden sie im „Sofia Live Club“ ihr erstes selbständiges Album vorstellen, das sie „Cross Point“ genannt haben.
„Unser Debüt-Album enthält 9 Titel, sieben davon stammen von uns. Die Musik wurde von den Jungs der Gruppe komponiert“, erzählte uns Wessela Morowa. „Sie haben auch die Texte geschrieben, die sehr abwechslungsreich sind. Einige erzählen gelassen über das Leben in der Stadt, andere hingegen richten eine ganz konkrete Botschaft an die Menschen, nämlich besser zu sein. Unter den Titeln sind ferner zwei Cover-Versionen – „Zu Abend mit Rada“ mit einem sehr interessanten Arrangement von Konstantin Bejkow und „Gib mir Oma Feuer“ – ein Lied von Julia Zenowa, arrangiert von Nasko Kulinski. Sie sind seit langem in unserem Repertoire, wir haben uns aber entschlossen, sie zusammen mit den neuen Liedern zu präsentieren. Die CD ist nicht nur in Ergebnis unserer Bühnen-Karriere entstanden. Vor ein Paar Jahren begannen die Jungs von der Gruppe aktiv zu komponieren; einige der Aufnahmen stammen sogar noch von der Anfangszeit. In den vergangenen Monaten haben wir intensiv gearbeitet, denn wir wollten unbedingt unser erstes Album herausgeben. Im Sommer dieses Jahres haben wir etliche Aufnahmen gemacht, einschließlich von Liedern, die wir noch nicht auf der Bühne vorgestellt haben. Sie werden zum ersten Mal bei der Präsentation des Albums vor Publikum erklingen. Dank des Bulgarischen Nationalen Rundfunks unterstützten uns in den Jahren bekannte bulgarische Komponisten; ferner haben wir mit einigen der Radio-Formationen zusammengearbeitet. Uns wurde die Möglichkeit gegeben, das Konzert von „The Manhattan Transfer“ im vergangenen Jahr in Sofia zu eröffnen. Wir haben einen langen Weg hinter uns und es war nun an der Zeit, ein Album herauszugeben. Wir mussten als Künstler reifen und einen Zusammenklang erreichen, der uns gefällt.
Stets haben wir uns von den bulgarischen A-cappella-Formationen, wie „Trayana“ und „Folk Scat“ inspirieren lassen, die es in der nahen Vergangenheit gab. Der Komponist Kyrill Todorow, Gründer und Leiter dieser Gruppen, ist ein Freund von uns, der uns viele gute Ratschläge erteilt hat. Außerdem hören wir gern weltbekannte Gruppen, wie „The Swingle“, „Pentatonix“ und „The Manhattan Transfer“, die uns sehr gefallen…
Jeder von uns hat verschiedene Vorlieben. In der letzten Zeit ist weltweit die A-capella-Musik wieder modern. Stets sind wir bemüht, mit den neuen Tendenzen Schritt zu halten. Wir wollen aktuell und modern klingen. Momentan richten wir unsere Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Präsentation unseres Albums, damit sich das Konzert in ein großes Fest für uns und das Publikum verwandelt. Danach haben wir vor, die CD auch auf verschiedenen Festivals im In- und Ausland vorzustellen. Gleichzeitig damit beginnt bereits unsere Arbeit an unserem zweiten Album, denn uns sind viele neue Ideen gekommen.“
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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