Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

„Sofia Film Fest“ erwartet herausragende Gäste zu seiner 24. Ausgabe im März

Festivalleiter Stefan Kitanow: Schauen Sie sich bulgarische Filme an, denn so werden wir das Leben um uns herum sehen

Foto: siff.bg

Ehrengäste bei der 24. Ausgabe von „Sofia Film Fest“ werden die polnische Regisseurin Agnieszka Holland und die Schauspielerin Geraldine Chaplin sein. Die namhafte Regisseurin, die ihren neuesten Film „Charlatan“ auf der Berlinale präsentiert hat, wird mit dem FIPRESCI- Sonderpreis ausgezeichnet. Geraldine, die erste Tochter von Charlie Chaplin und Oona O'Neill, erhält den „Sofia Award“ der Sofioter Stadtgemeinde für ihre Verdienste um die Filmkunst. Ihr zu Ehren werden mehrere Filme gezeigt, in denen sie mitspielt.

Das Filmfestival wird am 12. März im Großen Saal des Nationalen Kulturpalasts eingeläutet, wo der bulgarische Film „Petja meiner Petja“ („Petya of My Petya“) gezeigt wird. Laut dem Festivalleiter Stefan Kitanow wird das bulgarische Kino im Fokus der Aufmerksamkeit der Zuschauer stehen:

In diesem Jahr zeigen wir 21 bulgarische Spielfilme. Das ist äußerst erfreulich und vielversprechend. Ich denke, die bulgarische Filmkunst befindet sich auf konstantem Aufwärtstrend. Und wir rechnen mit noch mehr Erfolgen. Bulgarische Filme haben bei drei internationalen Filmfestivals der A-Kategorie die großen Preisen zuerkannt bekommen.

Der erste und der zweite Preis beim Spielfilmwettbewerb „Sofia – Stadt des Kinos“ wird von einer internationalen Jury vergeben, wobei der Geldpreis in Höhe von 7.000 Euro von der Sofioter Stadtgemeinde zur Verfügung gestellt wird. Zwei der Filme im Wettbewerbsprogramm sind bulgarisch – „18 Prozent Grau“ von Regisseur Viktor Schutschkov-Junior und „Schwester“ von Swetla Zozorkowa.

Den „Sofia Award“ erhält Anri Kulew für seinen großen Beitrag zur Filmkunst. Anri Kulew ist Künstler, Regisseur und Produzent von Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen zugleich.

Wir werden seinen neuesten Film „Es gab einen Krieg“ zeigen und lassen die Vergangenheit durch eine gezielte Retrospektion mit Auszügen aus seinen Filmen Revue passieren“, verrät Stefan Kitanow. „Es wird auch eine Ausstellung mit Seiten aus seinem Storyboard zu seinem neuesten Buch geben.

Auf dem Programm der 24. Ausgabe des „Sofia Film Fest“ stehen über 150 Spiel- und Dokumentarfilme. Die Vorführungen werden bis Ende März dauern. Extra für das Event werden ca. 30 ausländische Gäste anreisen. Die meisten von ihnen kommen speziell für die 17. Ausgabe von „Sofia Meetings“, der Geschäftsplattform der Filmemacher. In diesem Jahr werden viele bulgarische Filme zu sehen sein, verspricht Stefan Kitanow und weiter:

Ich bin überzeugt vom Potenzial der neuen Stars auf dem bulgarischen Kinohimmel, deren Debüt teilweise bei diesem Festival sein wird. Ich würde sagen: Schauen Sie sich bulgarische Filme an, denn so werden wir das Leben um uns herum sehen. Acht der bulgarischen Spielfilme werden während des „Sofia Film Fest“ uraufgeführt – das ist ein absoluter Rekord. Ich wünsche ihnen von ganzem Herzen viel Erfolg“, so Stefan Kitanow abschließend.

Übersetzung: Rossiza Radulowa



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Plowdiw stellt von der Natur inspirierte Kinderzeichnungen und „Baum der Wünsche“ aus

Nach dem Erfolg des Festivals „Wir sind die Kinder des Flusses“ im September arbeitet eine Bürgerstiftung erneut mit dem Zentralen Bezirk von Plowdiwzusammen. Der Anlass ist diesmal eine Sonderausstellung mit Kinderzeichnungen, die von der..

veröffentlicht am 24.11.24 um 09:25

Abenteuerkino aus 39 Ländern bei Bansko Film Fest

Zum 23. Mal entführt das Team des Bansko Film Fest das Publikum mit 75 Filmen aus 39 Ländern in einige der extremsten Gegenden der Welt. „Alles sind Premieren, für einige von ihnen werden die Vorführungen in Bansko Weltpremieren sein“,..

veröffentlicht am 17.11.24 um 09:25

Ausstellung zeitgenössischer bulgarischer Kunst „Scham und Schuld“ in Berlin

Heute wird im Bulgarischen Kulturinstitut in Berlin die Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunst „Scham und Schuld“ eröffnet. Zu sehen sind Werke der jungen Künstler Maria Nalbantowa, Martin Penew, Martina Watschewa, Newena Ekimowa und Radostin..

veröffentlicht am 14.11.24 um 11:35