Auf einer Regierungssitzung per Videokonferenz wurde das Haushaltsdefizit für dieses Jahr auf 2,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts angehoben. Der Übergang von einem ausgewogenen Haushaltsplan zu einem erwarteten Defizit ist auf die Finanzierung der Sondermaßnahmen des Landes im Zusammenhang mit der COVID-19-Seuche zurückzuführen. Auch die Obergrenze der Staatsschulden für dieses Jahr wurde von 1,1 auf 5 Milliarden Euro angehoben. Seit Beginn des Jahres hat Bulgarien staatliche Wertpapiere im Wert von insgesamt 100 Millionen Euro emittiert. Die jüngsten Regierungsbeschlüsse werden nun dem Parlament zur Billigung vorgelegt.