Insgesamt 200 Bewohner des Roma-Viertels „Istok“ der westbulgarischen Stadt Kjustendil, das seit dem 19. Juni wegen der hohen Zahl an Corona-Infizierten abgeriegelt wurde, sind zur Kirschenernte zugelassen worden. Die Arbeitgeber hatten die Namen der engagierten Arbeiter an die Polizei weitergeleitet, damit sie auch durchgelassen werden, da das Viertel nur Bürger mit triftigen Gründen verlassen oder betreten dürfen. Diese Information erteilte der Gebietsverwalter von Kjustendil Viktor Janew. Laut seinen Angaben wurden in den vergangenen 24 Stunden 19 neue Corona-Fälle registriert, was bedeutend weniger als an den vorangegangenen Tagen ist und Grund zu Hoffnungen gebe, dass man die Seuche erfolgreich eingedämmt habe. Der Direktor des örtlichen Kulturhauses „Wassil Lewski“ im Roma-Viertel, Petar Igow, kommentierte, dass die Quarantäne-Maßnahmen zu hart und ungesetzlich seien und er sie vor Gericht anfechten werde.
Das Verfassungsgericht erklärte die meisten der von der 49. Volksvversammlung Ende 2023 beschlossenen Verfassungsänderungen für verfassungswidrig und ungültig. Das Verfahren wurde auf Antrag von Präsident Rumen Radew und 48 Abgeordneten eingeleitet...
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