Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Blick zurück…

Pomorie bietet Kultur- und Kur-Tourismus am Schwarzen Meer

Foto: Gemeinde Pomorie

Die Stadt Pomorie blickt auf eine lange Geschichte zurück - gegründet im 5. Jahrhundert v. Chr. kann sie heute etliche Sehenswürdigkeiten bieten. Doch es ist nicht nur die Geschichte, die Sehenswertes hinterlassen hat. Pomorie besitzt u.a. auch ein Naturschutzgebiet, in dem seltene Pflanzen- und Tierarten anzutreffen sind. Die Stadt selbst liegt auf einer felsigen Halbinsel, die 3,5 Kilometer in südöstlicher Richtung ins Schwarze Meer hineinragt. Sie wird also von drei Seiten vom Meer umspült, während sich nördlich ein See befindet. Er besitzt keinen besonderen Namen, sondern wird einfach „See von Pomorie“ genannt, weist dafür aber über 250 verschiedene Vogelarten auf. Zudem ist der See für seinen Heilschlamm bekannt, der viele chemische Verbindungen enthält, die sich auf den menschlichen Körper gesundheitsfördernd auswirken. In der Nähe von Pomorie befinden sich wiederum Salinen, die schon im Altertum funktionierten. Die Salzgewinnung war übrigens der Grund für die Gründung einer Siedlung, aus der sich schnell eine Stadt entwickelte. In der Antike nannte man sie „Anchialos“, was aus dem Altgriechischen übersetzt „Nahe dem Salz“ bedeutet.

Die Symbole der heutigen Stadt sind der schwarze Schlamm und das weiße Salz, die romantische Küste, der Kurbetrieb und nicht an letzter Stelle eine der größten Keltereien der Balkanhalbinsel.

Mehr über dieses Kleinod an der bulgarischen Schwarzmeerküste können Sie in einem unserer Beiträge erfahren, den Sie hier finden können.

Redaktion: Albena Besowska

Übersetzung: Wladimir Wladimirow



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Iwan Rilski ist einer der meistgeliebten und verehrten bulgarischen Heiligen

Am 19. Oktober ehrt die Bulgarische orthodoxe Kirche den himmlischen Patron des bulgarischen Volkes und der bulgarischen Ärzte. Der Heilige Iwan Rilski, der zu Lebzeiten „irdischer Engel“ und „himmlischer Bewohner“ genannt wurde, ist einer der..

veröffentlicht am 19.10.24 um 08:35

Tarhana schützte früher vor Hungersnot, heute vor dem Vergessen

Das erste Tarhana-Fest in Bulgarien findet am 3. August im Dorf Pewelun bei Iwajlowgrad statt. Die Idee für die Veranstaltung, bei der es um die in den traditionellen bulgarischen Lebensmitteln als Geschenk der Natur verschlüsselten Erinnerung an die..

veröffentlicht am 03.08.24 um 10:05

Die Bulgaren in Bessarabien pflegen die Tradition eines besonderen Spiels mit Ostereiern

Spiele, bei denen das Ei die Hauptrolle spielt, gibt es wahrscheinlich nicht sehr viele. Wenn wir jedoch nach Informationen suchen, finden wir eine nicht so populäre Tradition, die auf dem Gebiet des heutigen Bessarabien, wo viele ethnische Bulgaren..

veröffentlicht am 05.05.24 um 10:30