Graffitis sind eine Kunst, vorausgesetzt sie entsprechen den Grundsätzen der Ästhetik und sind dort angebracht, wo sie auch gut passen. In den letzten Jahren sieht man in der Hauptstadt Sofia immer häufiger ansprechende Bilder, die die Häuserlandschaft beleben.
Etliche graue Fassaden sind zu neuem Leben erwacht und ziehen die Blicke der Spaziergänger auf positive Weise an. Viele der Graffitis überraschen nicht nur mit der künstlerischen Meisterschaft ihrer Anfertigung, sondern auch mit dem Einfallsreichtum der Künstler.
Zentral gelegene Straßen, wie beispielsweise „Zar Iwan Schischman“ und „G. S. Ragowski“, haben mittlerweile bunte Stromkästen.
Graffitis sind ein gutes Mittel zur Fassadengestaltung und können sogar kleingeratene Schaufenster ergänzen.
Auf Brandmauern und anderen fast fensterlosen Gebäudeteilen können die Graffiti-Künstler ihrer Phantasie freien Lauf lassen.
Selten unterzeichnen die begabten Graffiti-Künstler ihre Werke, die die Passanten in ihren Bann ziehen und wenigstens für einen Augenblick den tristen Alltag vergessen lassen.
Fotos: Ani Petrowa
Text: Elena Karkalanowa
Übersetzung und Redaktion: Wladimir Wladimirow
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