Sendung auf Deutsch
Textgröße
Bulgarischer Nationaler Rundfunk © 2024 Alle Rechte vorbehalten

Batschkowo-Kloster zeigt restaurierte Schätze

Foto: bulgarianhistory.org

Am Ende des Jahres wird das Batschkowo-Kloster seine Besucher mit bisher unbekannten Ikonen und seltenen liturgischen Gegenständen aus der Vergangenheit begeistern. Sie sind in einem renovierten neuen Raum im Museumsteil des Klosters untergebracht, der an einem großen kirchlichen Feiertag offiziell eröffnet werden soll. Laut dem Abt des Klosters, Bischof Zionij, handelt es sich bei den Ikonen um Werke aus dem 15. Jahrhundert. In der Zusatzausstellung soll auch eine Ikonosthase aus Marmor aus dem 19. Jh. gezeigt werden.

Die neue Ausstellung umfasst auch ein dem Kloster vom byzantinischen Kaiser Alexius I. Comnenus geschenktes Kreuz, einen Bischofsthron aus der Hauptkirche, mehrere sehr alte Ikonen und zwei Gesangspulte, die in Jerusalem hergestellt und während der Erneuerung der Kirche in das Kloster gebracht wurden. Das in den 1930er Jahren gegründete Museum zeigt auch Kreuze mit äußerst feinen Holzschnitzereien, die typisch für die klösterliche Kunst sind, die im 6. und 7. Jahrhundert auf dem Berg Athos entstand. Zu den wertvollsten Kirchengeräten gehört ein silberner Tabernakel mit Teilvergoldung und vielen Halbedelsteinen, der bei der Kranken- oder Sterbekommunion zur Anwendung kam. Dieser kleine Schrein wurde „venezianisch“ genannt, weil er der Basilika San Marco in Venedig ähnelt. Zwei ähnliche Exemplare werden im Nationalhistorischen Museum in Sofia sowie im Kloster der Hl. Katharina in Ägypten aufbewahrt. Das Museum des Batschkowo-Klosters besitzt auch liturgisches Gerät und Messkelche, von denen einer aus dem Jahr 1599 stammt und in Assenowgrad hergestellt wurde.

Redaktion: Darina Grigorowa

Übersetzung: Wladimir Wladimirow



Последвайте ни и в Google News Showcase, за да научите най-важното от деня!

mehr aus dieser Rubrik…

Die neuesten archäologischen Entdeckungen in Urwitsch lassen die Legenden von Zar Jassen wieder aufleben

Auf der Straße zwischen der bulgarischen Hauptstadt Sofia und der Stadt Samokow gegenüber dem Fluss Iskar, in der Nähe der großen malerischen Kurve zwischen den Dörfern Kokaljane und Passarel in der Nähe der Teufelsbrücke, liegt der Hügel Sredobardie...

veröffentlicht am 19.08.24 um 09:35

Mariä Himmelfahrt preist die unermessliche Liebe der Mutter Gottes

Die heilige Mutter Gottes wird auch Mutter des wahren Lebens genannt, die mit ihren Gebeten die menschlichen Seelen vom Tod befreit. Nach Jesus Christus wird sie am meisten geliebt und gepriesen. Die Kirche ehrt sie am 15. August, dem Tag ihrer..

veröffentlicht am 15.08.24 um 07:20

Kjustendil feiert das Fest Panagia

Mitte August wird in der südwestbulgarischen Stadt Kjustendil das Fest „Panagia - Erhebung des Brotes“ gefeiert. Das Fest steht in direktem Zusammenhang mit dem kirchlichen Fest Mariä Himmelfahrt, das am 15. August begangen wird. Traditionell..

veröffentlicht am 14.08.24 um 15:05