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Gemüsegewächshäuser in Bulgarien stellen massenweise die Arbeit ein

Foto: Zwetan Jordanow

70 Prozent der Gemüsegewächshäuser in unserem Land haben ihre Arbeit eingestellt. Das berichtete das Bulgarische Nationale Fernsehen (BNT). „Der Grund sind die extrem hohen Gas- und Strompreise. Die Branche bricht zusammen“, erklärte Teodora Krastewa, Geschäftsführerin der Bulgarischen Vereinigung der Gewächshausproduzenten, gegenüber BNR-Plowdiw. Ihren Worten zufolge werden die Supermärkte durch ausländische Produktion überschwemmt. Tomaten und Gurken werden aus Griechenland, Nordmazedonien und der Türkei importiert. „Warum schaffen es unsere Nachbarn, ausländische Märkte abzudecken und wir nicht? Laut Kollegen ist der Staat die Stiefmutter der Produzenten in unserem Land“, sagte Krastewa. Als Beispiel führt die Vereinigung Griechenland an, wo die Gas- und Strompreise ebenfalls sprunghaft anstiegen sind, die Industrie aber weiterarbeitet, weil sie staatliche Beihilfen bekommt. Bei ihrem ersten Treffen mit dem neuen Landwirtschaftsminister Dr. Iwan Iwanow am Montag werden die Gewächshausproduzenten eine Entschädigung von 70 Prozent für den verwendeten Brennstoff fordern.



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