Der Präsident Rumen Radew erwartet, dass das Parlament das Problem mit der Ausstellung von Ausweispapieren für Bulgaren aus der historischen Diaspora so schnell wie möglich löst. An der Donaubrücke in Russe, wo Radew den Grenzübergang besucht hat, durch den auch ukrainische Flüchtlinge einreisen,  forderte er die Möglichkeit für die Kriegsflüchtlinge, sich aktiv am Arbeitsmarkt beteiligen und alle anderen Rechte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können. Das sollte Teil der demografischen Politik Bulgariens sein, betonte der Präsident.

Laut dem Präsidenten habe Bulgarien allen Grund, ein Ort für Verhandlungen zwischen den Präsidenten Russlands und der Ukraine zu sein. Das müsse jedoch in Abstimmung mit der EU geschehen. Er wiederholte, dass Russland vielleicht den Krieg, aber nicht den Frieden gewinnen werde, weil Frieden nicht durch Aggression gewonnen werden könne.